US Open Die Favoriten auf den Sieg bei den US Open 2018
Vom 27. August bis 9. September 2018 geht es bei den US Open um den letzten Grand-Slam-Titel der Saison. Wir stellen die Favoriten bei den Männern vor.
Novak Djokovic (Serbien): Der US-Open-Champion von 2011 und 2015 ist bereit. Mit seinem Triumph bei der Generalprobe in Cincinnati hat sich der Serbe endgültig in die Favoritenrolle für die US Open gespielt. Dabei steckte Djokovic vor einem Jahr noch in einem großen Tief. Im vergangenen Jahr war Djokovic bei keinem der vier Grand-Slam-Turniere über das Viertelfinale hinausgekommen. Doch das Tief ist überwunden. Der 31-Jährige ist auf dem besten Weg zur alten Stärke, triumphierte bereits in Wimbledon. In New York soll Grand-Slam-Titel Nummer 14 folgen. Chance auf den Titel: 80 Prozent.
Juan Martin del Potro (Argentinien): Juan Martin del Portro hat schon oft beweisen, dass er zu den ganz großen seiner Generation zählen kann. Vor neun Jahren besiegte er Roger Federer im Finale bei den US Open und war auf dem Weg nach ganz oben. Doch unzählige Verletzungen warfen den Argentinie anschließend immer wieder zurück. Doch in diesem Jahr sollte man den "Turm aus Tabdil" nicht unterschätzen. Chance auf den Titel: 20 Prozent.
Rafael Nadal (Spanien): Rafael Nadal konnte im vergangenen Jahr nach 2010 und 2013 seinen dritten Titel in New York einfahren. Dazu triumphierte er bei den French Open. Und auch 2018 gehört der Spanier zu den Topfavoriten. Ganze drei Niederlagen kassierte der 32-Jährige aus Mallorca in diesem Jahr, zuletzt gewann er das Turnier in Toronto, ehe er schonungshalber auf einen Start in Cincinnati verzichtete. Nadal musste im Halbfinale gegen Del Potro verletzungsbedingt aufgeben.
Roger Federer (Schweiz): Bei keinen Grand-Slam-Turnier wartet Altmeister Roger Federer länger auf einen weiteren Sieg als bei den US Open. 2008 hatte er in New York seinen letzten von fünf Titeln gefeiert, seither verliess er New York immer als Geschlagener. Dennoch zählt der 20-fache Grand-Slam-Sieger auch 2018 wieder zu den Favoriten. Der mittlerweile 37-Jährige teilt sich in der laufenden Saison seine Kräfte ein. Nach Wimbledon gönnte sich der Australien-Open-Sieger eine Pause und feierte bei der Generalprobe in Cincinnati ein tolles Comeback (Finalniederlage gegen Djokovic). Im Viertelfinale der US Open 2018 war dann aber überraschend Schluss für Federer.
Alexander Zverev (Deutschland): Einmal mehr war Alexander Zverev der große deutsche Hoffnungsträger beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Bislang kam der 21-Jährige bei den großen Turnieren allerdings nie über das Viertelfinale hinaus, in New York war das bisherige Maximum die zweite Runde. Auch aus diesem Grund hat Zverev kurz vor den US Open eine entscheidende Änderung vorgenommen: Ivan Lendl, die ehemalige Nummer eins der Welt, hat Zverev als Trainer unterstützt. Trotzdem waren die US Open 2018 für ihn schon früh gegen seine deutschen Kollegen Philipp Kohlschreiber zu ende.
Kevin Anderson (Südafrika): Kevin Anderson ging mit Außenseiterchancen ins Turnier. Im vergangenen Jahr stürmte der Südafrikaner bereits ins Endspiel, war gegen Rafael Nadal aber chancenlos. 2018 verlor er im Achtelfinale gegen Dominic Thiem.
Stan Wawrinka (Schweiz): Nichts zu verlieren hatte auch Stan Wawrinka. Der Schweizer, der im letzten Jahr fehlte und damit seinen 2016 gewonnenen Titel nicht verteidigen konnte, ist nach seinen Knieoperationen noch lange nicht in Bestform. Der 33-Jährige reiste nach seinen guten Auftritten in Toronto und Cincinnati aber guten Mutes nach New York. "Ich fühle mich sehr gut, bin bereit und habe mich technisch im Training weiter verbessert", sagte Wawrinke. Trotzdem kam er nicht über die Runde der letzten 32 hinaus.
And Murray (Schottland): Andy Murray kehrte nach einem Jahr Abstinenz zu den US Open zurück. Für den Schotten war es das erste Grand-Slam-Turnier seit Wimbledon 2017. Murray kehrte allerdings als Underdog an den Ort zurück, an dem er 2012 den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere gewinnen konnte. . "Es ist ein komisches Gefühl, so in ein Turnier zu gehen", sagte Murray vor dem Start des Turniers. In der Runde der letzten 64 war dann auch schon Schluss. Das sind die bisherigen Sieger der US Open