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„Alles ein wenig ungewiss“ Federer wagt keine Comeback-Prognose

Düsseldorf · Der langjährige Weltranglisten-Erste Roger Federer hat den Zeitpunkt für seine Rückkehr auf die Tennis-Tour offengelassen. Federer hatte nach seinem Viertelfinal-Aus in Wimbledon wegen anhaltender Knieprobleme unter anderem auf die Olympischen Spiele verzichtet.

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Foto: dpa/Michael Dodge

Der von Knieproblemen geplagte Tennis-Superstar Roger Federer wagt keine Prognose für ein Comeback. "Im Moment ist noch alles ein wenig ungewiss", sagte der Schweizer, der am Sonntag seinen 40. Geburtstag gefeiert und seit Wimbledon kein Match mehr bestritten hatte, dem Blick: "Diese Woche treffe ich noch meine Ärzte und mein Team und dann schauen wir, wie es weitergehen soll."

Wegen Fitnessproblemen mit seinem im Vorjahr zweimal operierten rechten Knie hatte der 20-malige Grand-Slam-Champion nach seinem Viertelfinal-Aus in Wimbledon auf die Olympischen Spiele in Tokio verzichtet. Auch für die Hartplatz-Masters in Toronto und Cincinnati sagte er ab. Als nächstes Highlight stehen die US Open (ab 30. August) an, für die Federer zumindest auf der Meldeliste steht.

"Ich habe länger nichts gemacht, wegen des Knies. Ich musste nach Wimbledon erst einmal alles sacken lassen", sagte Federer, der erst im März von einer über einjährigen Verletzungspause zurückgekehrt war. Mit dieser Ungewissheit umzugehen, sei "schwierig", wie die langjährige Nummer eins der Welt sagte.

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"Früher war es anders. Die Fragen waren simpel: Was ist mein Ranking? Was ist mein nächstes Turnier? Heute ist es kniffliger", erzählte Federer, nun stelle er sich ganz andere Fragen: "Wie fühle ich mich, wenn ich wieder anfangen würde zu trainieren? Was kann ich erreichen? Was sind meine Ziele? Wie bringe ich mit der Familie alles unter einen Hut? Was sagt der Rest der Mannschaft?"

Seine derzeitige Situation vergleicht Federer mit der eines Boxers. "Du hast viel weniger Kämpfe. Der Fokus auf einem einzigen Spiel ist deshalb viel größer", sagte er: "Das musste ich neu lernen." Insgesamt gehe es ihm aber "supergut", versicherte Federer.

 Roger Federer.

Roger Federer.

Foto: AP/Kirsty Wigglesworth

"Meine Familie ist gesund. Ich bin gerade vierzig geworden, und ich bin immer noch aktiv. Wer hätte das gedacht? Ich sicher nicht", sagte er: "Ich bin total im Reinen mit mir selber, und ich bin sicher, dass noch sehr viel Schönes auf mich zukommen wird."

(stja/dpa/SID)
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