Finaltraum geplatzt Zverev scheitert klar an Angstgegner Tsitsipas

Monte Carlo · Alexander Zverev muss weiter auf den ersten Endspieleinzug beim ATP-Turnier in Monte Carlo warten. Der 24 Jährige unterlag am Samstag in seiner Wahlheimat dem Griechen Stefanos Tsitsipas verdient mit 4:6, 2:6 und bleibt damit dieses Jahr noch ohne Turniersieg.

 Alexander Zverev.

Alexander Zverev.

Foto: AP/Daniel Cole

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat den erstmaligen Einzug ins Endspiel des Sandplatzmasters von Monte Carlo verpasst. Der gebürtige Hamburger unterlag im Halbfinale gegen Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas 4:6, 2:6 und bot dabei eine insgesamt zu fehlerhafte Vorstellung.

Für den 24 Jahren alten Zverev bleibt der ein Jahr jüngere Grieche ein Angstgegner: Im zehnten Duell verlor Zverev zum siebten Mal, im dritten Aufeinandertreffen auf Sand gab es die dritte Niederlage. Auf diesem Belag hatte die deutsche Nummer eins zuletzt im Halbfinale der French Open 2021 eine bittere Fünf-Satz-Niederlage gegen Tsitsipas kassiert.

Während dieser am Sonntag (14.30 Uhr/Sky) gegen den spanischen Überraschungsmann Alejandro Davidovich Fokina - der in Runde zwei den serbischen Weltranglistenersten Novak Djokovic bezwang - um den erneuten Titelgewinn spielt, bleibt Monte Carlo das einzige Sandplatzmasters, das Zverev noch nicht gewonnen hat. In Madrid hat er zweimal, in Rom einmal triumphiert. In Monte Carlo stand Zverev erst zum zweiten Mal im Halbfinale.

Zverev und Tsitsipas hatten im Viertelfinale am Freitag Schwerstarbeit leisten müssen und sich jeweils in drei umkämpften Sätzen. Zverev bezwang den Italiener Jannik Sinner nach 3:07 Stunden, sein griechischer Rivale den Argentinier Diego Schwartzman in 2:43 Stunden. Die Strapazen schlugen sich im ersten Satz in Unkonzentriertheiten nieder: Tsitsipas gab zweimal seinen Aufschlag ab, Zverev dreimal - letztlich auch entscheidend beim Stand von 4:5.

Auch im zweiten Satz fand Zverev nie zur nötigen Sicherheit. Insgesamt leistete er sich am Samstag 20 Unforced Errors, punktete nur bei einem seiner zehn Netzangriffe. Lediglich drei Assen standen vier Doppelfehler gegenüber, Tsitsipas leistete sich bei acht Assen nur einen. Folgerichtig war die Partie nach 1:15 Stunden zugunsten des Griechen entschieden.

(lonn/SID/dpa)
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