Eklat in Rom Kyrgios schmeißt vor Wut mit Stuhl und Schläger

Rom · Nick Kyrgios hat wieder zugeschlagen. Der Australier verlor in seinem Zweitrundenmatch beim ATP-Turnier in Rom völlig die Nerven, schleuderte sogar einen Stuhl auf den Platz.

Nick Kyrgios: Tennis-Hoffnung und Tennis-Rüpel
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Foto: dpa, ko ss

Nick Kyrgios hat seinem Ruf als Tennis-Bad-Boy wieder einmal alle Ehre gemacht. Der Australier wurde am Donnerstag in seinem Zweitrundenmatch gegen den Norweger Casper Ruud im dritten Satz beim Stand von 1:1 disqualifiziert, nachdem er sich erneut danebenbenommen hatte. Das Spiel ging nach einer Entscheidung des Oberschiedsrichters mit 6:3, 6:7 (5:7), 2:1 an den Skandinavier, der im Achtelfinale auf den Olympiazweiten Juan Martin del Potro (Argentinien) trifft.

Kyrgios hatte sich zuvor bereits mehrfach mit dem Publikum angelegt und legte sich dann auch mit einem Ordner an, der für den Einlass der Zuschauer auf den Court 3 zuständig war. Nach dem verbalen Disput schleuderte Kyrgios seinen Schläger Richtung Publikum und warf einen Stuhl auf den Platz. Was eine Spielstrafe zur Folge hatte. Das wollte Kyrgios nicht akzeptieren, woraufhin er seine Tasche packte und den Platz verließ. Der Australier wurde disqualifiziert.

Kyrgios gilt als ein geniales Tennistalent, allerdings steht er sich oft selbst im Weg. In der Vergangenheit hat er bereits für einige Eklats gesorgt. Im Juni 2018 beispielsweise fiel er durch obszöne Gesten im vornehmen Londoner Queen's Club unangenehm auf. Im vergangenen März legte sich der 24-Jährige in Miami mit einem Fan an.

(sid/old)
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