Russin über das Tennisgeschäft Scharapowa: Freundschaften funktionieren nicht

Köln · Für den russischen Tennisstar Maria Scharapowa sind Freundschaften unter Kolleginnen nicht vorstellbar. "Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll. Du gehst doch nicht mit jemandem zum Essen aus, gegen den du am nächsten Tag ein Finale spielst", sagte die 27-Jährige.

Maria Scharapowa fertigt Jekaterina Makarowa im Halbfinale ab
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Scharapowa fertigt Makarowa im Halbfinale ab

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Das berichtet der "Focus". "Mir bringt das nichts, in einer Spielerlounge herumzusitzen und Smalltalk zu betreiben", so die Russin. Zudem gebe es für die Weltranglisten-Zweite "nichts Schlimmeres, als mit der kleinen Trophäe auf dem Center Court zu stehen und rüber zur Siegerin zu schauen — diese Momente hasse ich."

Allerdings zeigen zwei Kolleginnen, dass es auch anders geht: Serena Williams und Caroline Wozniacki sind mittlerweile beste Freudinnen. "<u>Sie war da, als ich sie am meisten brauchte. Das ist der Grund, warum unsere Verbindung so stark ist</u>", so Wozniacki.

Im Hinblick auf das bevorstehende Fed-Cup-Halbfinale Russland gegen Deutschland (18. bis 19. April in Sotschi) rechnet Scharapowa derweil mit einer "extrem harten Aufgabe. Das ist ein interessantes Team mit ganz unterschiedlichen Charakteren."

(sid)
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