Porträt Das ist Julia Görges
Wir stellen die Tennisspielerin Julia Görges vor.
Die frühere Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner schwärmt von Görges: "Sie haut unglaublich drauf. Wenn sie den Ball trifft, kann sie mit den ganz Großen mithalten."
In der Spielanlage erinnert Görges an die frühere französische Weltklasse-Spielerin Mary Pierce. Von rechts und links drischt sie mit unglaublicher Wucht auf den Ball, Aufschlag und Vorhand sind die stärksten Waffen in ihrem Spiel, vor allem die Vorhand ist auf der Tour gefürchtet.
Am 21. Oktober 2017 vergoss sie Tränen der Freude, sie gewann das Finale in Moskau und löste Angelique Kerber damit als beste deutsche Spielerin ab. Es war der Startschuss zu einem unfassbaren Lauf. Görges qualifizierte sich dank des Titels in Moskau für die B-WM zum Saisonabschluss - und triumphierte auch in Zhuhai.
Auch über die Winterpause konservierte sie die Topform, gewann 2018 direkt zum Jahresauftakt das WTA-Turnier in Auckland - und damit den dritten Titel und das 14. Match in Serie.
2018 schaffte sie endlich auch den Durchbruch bei einem Grand-Slam-Turnier: In Wimbledon zog sie ins Halbfinale ein. Dort unterlag Görges der US-Amerikanerin Serena Williams 2:6, 4:6.
2019 war für Görges ein durchwachsenes Jahr. Sie wechselte drei Mal den Trainer, erreichte nur bei den US Open das Achtelfinale.
Am 21. Oktober 2020 gab Görges ihr Karriereende bekannt.
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