Bei den French Open Mischa Zverev ersetzt Becker als Eurosport-Experte

Köln · Der TV-Sportsender Eurosport hat einen Ersatz-Experten für Boris Becker für die French Open gefunden. Mischa Zverev, der ältere Bruder von Tennisprofi Alexander, wird auch als Co-Kommentator eingesetzt. Was er zu seinem neuen Job sagt.

 Alexander Zverev (li.) steht mit Bruder Mischa Zverev bei der Ehrung der „Sportler des Jahres 2021“ auf der Bühne.

Alexander Zverev (li.) steht mit Bruder Mischa Zverev bei der Ehrung der „Sportler des Jahres 2021“ auf der Bühne.

Foto: dpa/Tom Weller

Mischa Zverev wird während der French Open in Paris (22. Mai bis 5. Juni) die Rolle von Boris Becker als Match-Analyst von Eurosport übernehmen. Der 34-Jährige bewertet gemeinsam mit Moderator Matthias Stach in der Sendung „Matchball“ zweimal am Tag das Geschehen in Roland Garros und ist zudem täglich als Co-Kommentator im Einsatz.

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Foto: AP/Michel Euler

Für Mischa Zverev ist es nicht der erste Einsatz im Eurosport-Team. Die ehemalige Nummer 25 der Welt begleitete unter anderem bereits den Olympiasieg des jüngeren Bruders Alexander in Tokio am Eurosport-Mikrofon. Den Zuschauern möchte Zverev „nicht nur die kleinen Details erklären, die oft große Unterschiede ausmachen können, sondern auch die Begeisterung fürs Tennis vermitteln“.

Bereits im Vorjahr war Mischa Zverev als Experte für Eurosport bei zahlreichen Grands Slams vor Ort im Einsatz und hat in seinem Video-Format „Mischa's Mission“ rund um die Turniere berichtet. Während der French Open geht das neuformierte Doppel Stach/Zverev täglich um 20.30 Uhr mit einem Round-Up der Matches des Tages und einem Ausblick auf die anstehende Night Session auf Sendung. Im Anschluss an die Abendspiele melden sich Stach und Zverev noch einmal mit einer abschließenden Analyse des Turniertages.

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Der dreimalige Wimbledon-Gewinner Becker wurde am 29. April in London wegen Insolvenzvergehen zu einer zweieinhalbjährige Haftstrafe verurteilt. Der 54-Jährige sitzt seitdem in einem Gefängnis in der britischen Hauptstadt. Er arbeitete seit 2017 als Experte für Eurosport von den Australian Open, den French Open und den US Open und hat noch einen Vertrag bis 2023. Laut „Sport Bild“ prüft der TV-Sender, die Zusammenarbeit mit Becker fortzusetzen, sobald er Freigänger ist.

(lonn/SID/dpa)
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