Comeback-Sieg bei French Open Serena Williams meldet sich als „Catwoman“ zurück

Paris · Erfolgreiches Comeback für Serena Williams bei den French Open: Die US-Amerikanerin gewann ihr erstes Match bei einem Grand-Slam-Turnier seit ihrer Babypause. Für Gesprächsstoff sorgte auch ihr Outfit.

French Open 2018: Serena Williams gibt Comeback im schwarzen Outfit
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Serena Williams gibt Comeback im schwarzen Catsuit

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Foto: AP/Michel Euler

Die 36 Jahre alte Amerikanerin besiegte die Tschechin Karolyna Pliskova am Dienstag 7:6 (7:4), 6:4. Der mühsame Erfolg gegen die zumeist ebenbürtige Nummer 70 der Welt stand nach 1:45 Stunden fest. Nächste Gegnerin ist die Australierin Ashleigh Barty.

Für Williams war es die erste Partie bei einem der vier wichtigsten Turniere, seit sie Ende Januar 2017 die Australian Open gewann. Bei ihrem 23. Grand-Slam-Titel war die auf Rang 451 der Weltrangliste abgerutschte Williams bereits schwanger.

Für den Auftritt hatte sich Williams ein besonderes Outfit einfallen lassen. In einem schwarzen Catsuit verblüffte sie die Zuschauer. Bei den Fans in den sozialen Medien war das Echo geteilt. Manche fanden das Superhelden-Outfit für die vielleicht beste Tennisspielerin aller Zeiten angemessen, den Geschmack aller im Netz traf es allerdings nicht.

Auch Angelique Kerber wurde auf den Catsuit angesprochen „Das ist Serena, das ist ihr Style. Sie versucht immer, sich was Neues, Anderes auszudenken“, sagte die Kielerin, die am Dienstag ihr Erstrundenmatch gegen Mona Barthel souverän gewann.

"Mir hat es gefehlt zu spielen, mir hat Roland Garros gefehlt", sagte Williams nach dem Matchball: "Ich bin sehr zufrieden, wie ich heute gespielt habe." Vor den French Open hatte sie im März bei den Turnieren in Indian Wells und Miami ein erstes Comeback gewagt, war dort jedoch jeweils früh gescheitert.

Williams ist beim zweiten Major des Jahres dank ihres "Protected Ranking" am Start. Weil sie durch die Pause rund um die Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia allerdings bis auf Platz 453 der Weltrangliste abgerutscht ist, gehört sie nicht zu den 32 gesetzten Spielerinnen. Unter anderem Williams selbst hatte deshalb im Vorfeld des Turniers eine Diskussion angestoßen, ob die WTA die Regelung für die Rückkehr nach einer Schwangerschaft ändern sollte.

(areh/dpa/SID)
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