French Open Qualifikant Brown meistert seine Auftakthürde

Paris · Qualifikant Dustin Brown ist als erster deutscher Profi in die zweite Runde der French Open in Paris eingezogen. Der Weltranglisten-116. gewann seine Hängepartie über zwei Tage mit 6:7 (5:7), 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4 gegen den favorisierten Dudi Sela (Israel/ATP-Nr. 62).

Dustin Brown – Rasta-Mann, Tattoo-Fan und Nadal-Schreck
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Das ist Dustin Brown

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Foto: afp, dan

Das Match war am Sonntag wegen Regens beim Stand von 1:1 im vierten Satz abgebrochen worden. Insgesamz dauerte die Begegnung 3:33 Stunden. "Das ist schon viel mehr, als ich bei diesem Turnier erwartet habe", sagte Brown.

Der 31-jährige Brown, der in Roland Garros beim dritten Anlauf erstmals seine Auftakthürde meistern konnte, trifft nun auf den aufschlagstarken Jack Sock (USA/Nr. 23) oder Robin Haase (Niederlande). Insgesamt standen 17 deutsche Profis im Hauptfeld des bedeutendsten Sandplatzturniers der Welt.

Am Montag war bereits Sabine Lisicki (Berlin) überraschend mit 2:6, 2:6 an Qualifikantin Veronica Cepede Royg (Paraguay) gescheitert. Am Tag zuvor war Routinier Benjamin Becker (Orscholz) nach einem 2:6, 2:6, 4:6 an Andrej Kusnezow aus Russland ausgeschieden. Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber (Kiel/Nr. 3) ist erst am Dienstag im Einsatz.

Die eigentlich für Montag angesetzten Erstrundenspiele von Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Tobias Kamke (Hamburg) mussten wegen der erneuten Regen-Verzögerung um einen Tag verschoben werden.

Die 115. French Open sind mit insgesamt 32 Millionen Euro dotiert. Sieger und Siegerin des bedeutendsten Sandplatzturniers der Welt kassieren ein Preisgeld in Höhe von jeweils zwei Millionen Euro.

(sid)
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