„Zwei sehr bescheidene Tage“ BVB-Drama und Erstrundenaus für Tennisspielerin Niemeier

Paris · Jule Niemeier scheidet bei den French Open direkt in der ersten Runde aus. Nicht die einzige schlechte sportliche Nachricht für die Dortmunder Tennisspielerin.

 Jule Niemeier sitzt neben dem Spielfeld.

Jule Niemeier sitzt neben dem Spielfeld.

Foto: dpa/Frank Molter

Tennisspielerin Jule Niemeier hatte am Pfingstwochenende nicht nur das eigene Erstrunden-Aus bei den French Open zu verkraften. Die gebürtige Dortmunderin fieberte wie auch BVB-Fan Jan-Lennard Struff vom Grand-Slam-Turnier aus Paris vergeblich im Titelkampf der Fußball-Bundesliga mit der Borussia.

„Es hat es extrem weh getan. Ich habe es auch heute noch gemerkt“, berichtete die 23-Jährige am späten Sonntagabend über ihre Gefühle. „Wenn man aus der Stadt kommt, weiß man, was es dem Verein und der ganzen Stadt bedeutet hätte. Es hat sich angefühlt wie eine Niederlage, so als ob ich selber gespielt hätte. Jetzt habe ich zwei Tage hintereinander verloren, gefühlt, deshalb hatte ich zwei sehr bescheidene Tage.“

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Der BVB hatte die Chance auf die deutsche Meisterschaft durch ein 2:2 gegen den FSV Mainz 05 im Fernduell mit dem FC Bayern München vergeben.

Niemeier selbst schied direkt zum Auftakt gegen die Russin Darja Kassatkina mit 3:6, 4:6 aus. Dabei wurde sie von der Tribüne aus auch von ihrer früheren Doppelpartnerin Andrea Petkovic angefeuert, die neben Trainer Christopher Kas saß. „Sie hat sehr viel Erfahrung, es tut definitiv gut, so jemanden im Team dabei zu haben und sich auszutauschen, Dinge zu erfahren“, sagte Niemeier über die Zusammenarbeit. „Ich hoffe natürlich, dass es auch in Zukunft so bleibt und sie hin und wieder bei den Matches oder den Turnieren dabei sein kann.“

(dpa/stja)
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