French Open Titelverteidigerin Swiatek zieht erneut ins Halbfinale ein

Paris · Iga Swiatek ist noch zwei Siege vom dritten Titel bei den French Open entfernt. Die Polin dominiert auch im Viertelfinale. Nun trifft sie auf eine Brasilianerin, die einen unerwarteten Erfolg feiert.

 Iga Swiatek.

Iga Swiatek.

Foto: AP/Thibault Camus

Die Polin Iga Swiatek ist bei den French Open nicht zu stoppen und strebt weiter ihrem dritten Titel in Paris entgegen. Die Weltranglistenerste bezwang am Mittwoch ihre Vorjahres-Finalgegnerin Cori Gauff aus den USA mit 6:4, 6:2 und erreichte das Halbfinale. „Es war nicht einfach, der erste Satz war eng“, sagte Swiatek und blickte zuversichtlich nach vorn. „Ich bin noch ziemlich frisch, habe nicht viel Zeit auf dem Platz verbracht.“

Swiatek trifft nun am Donnerstag auf Beatriz Haddad Maia. Die 27-Jährige setzte sich in ihrem Viertelfinale mit 3:6, 7:6 (7:5), 6:1 gegen Ons Jabeur aus Tunesien durch und steht als erste Brasilianerin seit 65 Jahren in einem Grand-Slam-Halbfinale. Dies gelang zuletzt Maria Bueno im Jahr 1968 bei den US Open.

Titelverteidigerin Swiatek bleibt im Turnierverlauf beim Sandplatzklassiker in Paris ohne Satzverlust. Im Finale 2022 hatte sie Gauff mit 6:1, 6:3 dominiert, 2020 hatte sie sich ihren ersten Titel im Stade Roland Garros gesichert.

Anders als ihre nächste Gegnerin musste Haddad Maia, die zwischen 2019 und 2020 eine zehnmonatige Dopingsperre verbüßt hatte, bislang hart kämpfen. Nach dem drittlängsten Damen-Match der French-Open-Geschichte im Achtelfinale mit knapp vier Stunden benötigte die 27-Jährige erneut 2:29 Stunden. „Ich musste geduldig sein, sie ist eine der besten Spielerinnen der Welt“, sagte die Brasilianerin.

Haddad Maia hatte zuvor als bestes Ergebnis beim Tennis-Sandplatzklassiker in Paris die zweite Runde erreicht. In der ersten Runde hatte sie die Deutsche Tatjana Maria bezwungen. Wimbledon-Finalistin Jabeur muss durch die Niederlage weiter auf ihren ersten Triumph bei einem Grand Slam warten.

(lonn/dpa)
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