Aus bei den French Open Siegemund hält gegen Bencic lange gut mit

Paris · Laura Siegemund ist bei den French Open als sechste der anfangs sieben deutschen Tennis-Damen ausgeschieden. Dabei sah es gegen Belinda Bencic lange gut aus.

Laura Siegemund hat bei den French Open den überraschenden Einzug in die dritte Runde verpasst. Beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison verlor die 31 Jahre alte Metzingerin am Donnerstag gegen die an Nummer 15 gesetzte Belinda Bencic aus der Schweiz 6:4, 4:6, 4:6. Die Partie war am Vortag beim Stand von 4:4 im dritten Satz wegen Dunkelheit abgebrochen worden.

Im zweiten Satz lag sie nach einem Break schon 4:2 in Führung, sie hatte das Match bis dahin mit zahlreichen Gewinnschlägen auch bestimmt. Dann aber kämpfte sich Bencic gegen die Nummer 95 der Weltrangliste zurück und nutzte am Donnerstag nach 2:21 Stunden Spielzeit ihren ersten Matchball.

Bereits in der ersten Runde gescheitert waren Angelique Kerber, Julia Görges, Antonia Lottner, Tatjana Maria und Mona Barthel.

Görges hatte am Mittwoch zwei Tage nach ihrem Erstrunden-Aus die Trennung von ihrem Trainer Michael Geserer (49) bekanntgegeben. Neuer Coach der deutschen Nummer zwei wird der 27 Jahre alte Ex-Profi Sebastian Sachs. Görges arbeitete seit 2016 mit Geserer zusammen und gewann unter dem Regensburger fünf ihrer sieben Titel.

„Wir waren sehr erfolgreich zusammen und ich hatte eine sehr positive Entwicklung. Jetzt ist es an der Zeit einen neuen Weg einzuschlagen und die nächsten Entwicklungsschritte zu gehen“, schrieb die 30-Jährige in den sozialen Netzwerken. Bei dem Grand-Slam-Turnier in Paris war die Wimbledon-Halbfinalistin am Montag nach einem 5:7, 1:6 gegen die Estin Kaia Kanepi schon in der ersten Runde ausgeschieden.

Osaka ringt Asarenka nieder

Die Weltranglistenerste Naomi Osaka (Japan) musste derweil auch in ihrem Zweitrundenmatch einen Kraftakt vollbringen. Die Siegerin der US Open 2018 und der Australian Open 2019 lag gegen die ehemalige Weltranglistenerste Wiktoria Asarenka (Weißrussland) bereits mit 4:6 und 2:4 zurück, ehe sie dem Match noch eine Wende geben konnte. Den zweiten und den dritten Satz gewann sie mit 6:4, 6:3.

Bereits in der ersten Runde hatte Osaka gegen Anna Karolina Schmiedlova (Slowakei) beim 0:6, 7:6 (7:4), 6:1 über die volle Distanz gehen müssen. Gegen Asarenka nutzte sie nach 2:50 Stunden ihren zweiten Matchball.

(dpa/old)
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