Das ist der deutsche Tennis-Spieler Dustin Brown.

Er wurde am 8. Dezember 1984 in Celle geboren. Im Alter von elf Jahren zog er mit seinen Eltern nach Jamaika.

Brown ist der Sohn eines Jamaikaners und einer Deutschen.

Brown ist Fan der Reggae-Legende Bob Marley, das Tattoo auf seinem Körper ist aber das Konterfei seines Vaters.

Besonderes Kennzeichen des Deutsch-Jamaikaners: seine Rasta-Locken.

Im Alter von 18 Jahren begann Brown, Future-Turniere zu spielen. So stieg er 2002 in die Top 600 der Weltrangliste auf.

2003 trat er für Jamaika im Davis Cup an. Da es anschließend aber zum Streit mit dem Verband kam, tritt er mittlerweile für Deutschland an. Da er im Juli 2010 noch für Jamaika spielte und auf Platz 98 der Weltrangliste stand, ist er damit der am besten platzierte Tennis-Spieler des Karibik-Staats aller Zeiten.

2003 kehrte Brown zurück nach Deutschland und fuhr in einem von seinen Eltern geschenkten Wohnwagen durch Europa, um an weiteren Future-Turnieren teilzunehmen.

2007, 2008 und 2009 gewann er jeweils ein Future-Turnier, 2009 gewann er sein erstes Challenger-Turnier.

2010 nahm er bei den Australian Open erstmals an der Qualifikation eines Grand-Slam-Turniers teil.

In Wimbledon trat Brown 2010 bei seinem ersten Grand-Slam-Turnier an, unterlag in der 1. Runde jedoch gegen den Österreicher Jürgen Melzer.

Der Rechtshänder ist ein Doppel-Spezialist: Auf der Challenger-Tour gewann er 2010 binnen vier Monaten vier Titel.

2010 und 2012 setzte er sich auch auf der ATP-Tour in Doppel-Wettbewerben durch und feierte Turniersiege: 2010 in Metz an der Seite von Rogier Wassen und 2012 in Casablanca an der Seite von Paul Hanley.

2015 feierte Brown in Wimbledon seinen größten Sieg: In der 2. Runde setzte er sich in vier Sätzen gegen den zweimaligen Wimbledon- und 14-maligen Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal durch.

Am 18. September 2015 feierte er sein Debüt im Davis Cup. Und verlor sein erstes Spiel im Nationaltrikot gegen Victor Estrella Burgos 4:6, 7:5, 6:7 (3:7), 6:7 (5:7).