Haas und Malek verlieren gegen Serbien Dritte Niederlage beim Hopman Cup

Perth (australien) · Die deutschen Tennisprofis Tommy Haas und Tatjana Malek haben beim Hopman Cup im australischen Perth auch das dritte und letzte Gruppenspiel verloren. Gegen den Titelfavoriten Serbien war das Duo chancenlos und verlor 0:3. Das Team mit dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und der früheren Nummer eins Ana Ivanovic trifft im Finale am Samstag auf Spanien.

 Unterlag Novak Djokovic angeschlagen deutlich: Tommy Haas.

Unterlag Novak Djokovic angeschlagen deutlich: Tommy Haas.

Foto: afp, TONY ASHBY

Haas unterlag, von einer leichten Verletzung geplagt, Djokovic nach 63 Minuten 2:6, 0:6. Bei Malek ging es noch schneller: Die Weltranglisten-112. aus Bad Saulgau ging gegen Ivanovic in 36 Minuten 0:6, 1:6 unter. Auf das abschließende Mixed verzichtete Haas als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Australian Open (14. bis 27. Januar) in Melbourne.

"Ich hatte bereits in den vergangenen Tagen Fußprobleme", sagte Haas: "Aber wer weiß, ob ich noch einmal wiederkomme. Deshalb wollte ich es unbedingt probieren." Djokovic nutzte das Spiel gegen den 34-Jährigen für eine lockere Trainingseinheit, er ließ Haas laufen.

Haas war bereits der vierte Spieler bei der inoffiziellen Mixed-WM, der verletzt aufgeben musste. Am schwersten erwischte es seine Teamkollegin Andrea Petkovic (Darmstadt), die im ersten Duell mit Australien ihr Match gegen Ashleigh Barty wegen eines Meniskusrisses im rechten Knie nicht zu Ende spielen konnte. Die frühere Weltranglistenneunte verpasst damit das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres und die Fed-Cup-Partie Anfang Februar gegen Frankreich.

Ebenfalls aufgeben mussten John Isner (USA) und Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich). Aufschlagriese Isner laboriert an einer Entzündung im Knie, Tsonga hatte mit Rückenproblemen zu kämpfen. Beide Spieler betonten allerdings, dass es sich um Vorsichtsmaßnahmen handele, um den Start in Melbourne nicht zu gefährden.

Haas will nun erst einmal "zwei, drei Tage Pause einlegen, um den Fuß zu schonen". Trotzdem hofft der gebürtige Hamburger, in der kommenden Woche beim ATP-Turnier in Auckland seine Vorbereitung auf das erste Highlight im Jahr fortsetzen zu können.

(sid)
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