Head of Men‘s Tennis Boris Becker ist kein Gute-Laune-Onkel

Düsseldorf · Boris Becker soll als „Head of Men‘s Tennis“ die deutschen Spieler zurück in die Weltspitze führen. Seinen offiziell ehrenamtlichen Job nimmt der 52-Jährige ernster, als viele es erwartet hätten. Wie beim Davis Cup in Düsseldorf.

 Posieren für den Fotografen: Boris Becker beim Training des deutschen Davis-Cup-Teams in Düsseldorf im Rahmen der Begegnung gegen Weißrussland.

Posieren für den Fotografen: Boris Becker beim Training des deutschen Davis-Cup-Teams in Düsseldorf im Rahmen der Begegnung gegen Weißrussland.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Es ist gewiss nicht immer leicht, Boris Becker zu sein. Für die allermeisten ist er für immer 17 geblieben. 1985 gewann er zum ersten Mal das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Jahrelang galt er als Witzfigur. An diesem Image hat er selbst hart gearbeitet. Wechselnde Liebschaften, Steuerbetrügereien und eine insgesamt bemitleidenswerte Selbstdarstellung – viele sahen ihn schon als Teilnehmer im Dschungelcamp. „Bobbele“ ist für viele einfach nur noch peinlich gewesen.