Steffi Graf hofft auf bessere Zeiten im Damen-Tennis „Habe viel Vertrauen in die deutsche Nachwuchsarbeit“

Exklusiv | Düsseldorf · Dem Damen-Tennis in Deutschland fehlt es für die Zeit nach Angelique Kerber, Julia Görges und Andrea Petkovic an Talenten, die mit Nachdruck in die Weltspitze drängen. Barbara Rittner spricht von Einstellungsproblemen. Steffi Graf hofft auf eine bessere Zukunft. Eine Analyse.

 Nach einer Trainingseinheit: Steffi Graf (links) mit Angelique Kerber 2016 in Las Vegas.

Nach einer Trainingseinheit: Steffi Graf (links) mit Angelique Kerber 2016 in Las Vegas.

Foto: Twitter

Wer noch auf der Suche nach einem kleinen Sportquiz für die nächste Stehparty ist, könnte mit folgender Frage ins Rennen gehen. Gesucht wird ein Mitglied der aktuellen deutschen Fed-Cup-Mannschaft. Vorausschicken kann man fairerweise noch, dass Angelique Kerber (Nummer 19 der Welt) und Julia Görges (Nummer 28) zuletzt nicht mitwirken konnten oder wollten. Also waren zwei Damen gegen Brasilien dabei, die in der Rangliste auf Position 72 und 91 geführt werden. Teamchef Rainer Schüttler (wer das wusste, bekommt einen Extrapunkt) nominierte für die Begegnung Laura Siegemund und Tatjana Maria. In Abwesenheit der beiden Top-Kräfte Kerber (32) und Görges (31) kamen indes nicht Nachwuchsspielerinnen zum Zug, Siegemund ist 31, Maria 32 Jahre alt.