Vertrag bis 2021 Rittner bleibt Chefin im deutschen Damen-Tennis

Hamburg · Barbara Rittner soll die deutschen Tennis-Damen auch in der Zukunft zu Erfolgen führen. Sie unterschrieb einen neuen Vertrag als Damen-Verantwortliche über weitere drei Jahre. Es ist im deutschen Tennis das höchste Amt im Frauen-Bereich

 Barbara Rittner während der Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes. (Archivfoto)

Barbara Rittner während der Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes. (Archivfoto)

Foto: dpa/Arne Dedert

Barbara Rittner bleibt die starke Frau im deutschen Damen-Tennis. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Donnerstag mitteilte, wird der Vertrag der 45-Jährigen als Head of Women's Tennis und Bundestrainerin um drei Jahre bis 31. Dezember 2021 verlängert. Rittner bekleidet das höchste Amt im Frauen-Bereich des Verbandes seit 2017, zuvor war sie bereits zwölf Jahre Fed-Cup-Teamchefin.

"Wir freuen uns, dass wir weiterhin auf Barbaras Fachwissen vertrauen können", sagte DTB-Präsident Ulrich Klaus. Sie stehe "neben ihrer Kompetenz" und Erfahrung "für eine hohe Arbeitsqualität". Rittner selbst sieht sich durch die Verlängerung bestätigt. "Ich weiß das mir entgegengebrachte Vertrauen des Präsidiums zu schätzen, zumal es meine Arbeit im deutschen Damentennis in den letzten 14 Jahren würdigt", sagte sie.

Rittners Hauptaugenmerk soll auch in den kommenden Jahren auf der Nachwuchsförderung liegen. "Ich freue mich darauf, die begonnene Aufgabe fortzuführen und gemeinsam mit den Verantwortlichen und meinen Trainern die Voraussetzungen zu schaffen, um weitere Erfolge feiern zu können und dem Nachwuchs den Weg ins Profitennis aufzuzeigen", sagte die gebürtige Krefelderin.

Als Spielerin hatte Rittner 1992 an der Seite von Steffi Graf und Anke Huber mit dem Triumph im Fed Cup ihren größten Erfolg gefeiert. In ihrer späteren Funktion als Teamchefin erreichte sie mit der Mannschaft um Angelique Kerber, Julia Görges und Andrea Petkovic 2014 das Finale im prestigeträchtigen Nationenwettbewerb, verlor dort aber gegen die favorisierten Tschechinnen in Prag 1:4.

(rent/sid)
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