Australian Open 2021 Das sind die Favoriten auf den Titel
Bei den Australian Open 2021 wird der erste Major-Titel des Jahres vergeben. Verteidigt Novak Djokovic erfolgreich seinen Titel oder kann er vom Thron verdrängt werden? Das sind die Favoriten auf den Gesamtsieg.
Novak Djokovic (SRB)
Titelverteidiger und Spitzenreiter der Weltrangliste, Novak Djokovic, dürfte auch in diesem Jahr der absolute Top-Favorit auf seinen 18. Grand-Slam-Titel sein. 2020 wurde er bei den French Open erst im Finale von Sandplatzkönig Rafael Nadal gestoppt, bei den US Open wurde er disqualifiziert, weil er eine Linienrichterin mit fahrlässig abgeschossen hatte.
Dominic Thiem (AUT)
Nach drei verlorenen Finals hat der Weltranglistendritte im vergangenen Jahr in New York endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel errungen. Als Vorjahresfinalist gehört er bei den Australian Open auch wieder zu den Top-Spielern, die den Titel holen können. Im Halbfinale der ATP Finals schlug er Djokovic, musste sich im Endspiel aber Daniil Medwedew geschlagen geben.
Rafael Nadal (ESP)
Seit seinem 13. Sieg bei den French Open im vergangenen Jahr teilt er sich mit Roger Federer den Rekord der meisten Grand-Slam-Siege. Bei den Australian Open gehört der Weltranglistenzweite auch wieder zum absoluten Favoritenkreis.
Daniil Medwedew (RUS)
Der 24-Jährige gehört zu den Spitzenspielern der vergangenen Jahre. Bei den US Open 2019 erreichte er das Finale, unterlag aber Nadal. 2020 feierte er zwei Turniersiege bei den ATP Finals in London und gegen Alexander Zverev beim Paris Masters. Kann in Top-Form jeden Spieler schlagen.
Stefanos Tsitsipas (GRE)
Bereits im vergangenen Jahr wurden ihm nach dem ATP-Finals-Sieg 2019 Chancen auf Grand-Slam-Titel ausgerechnet, doch das Jahr verlief trotz des ersten Halbfinal-Einzugs bei den French Open für den Griechen eher mäßig. Startet er mit einer guten Form ins Jahr 2021 kann er durchaus bei den Australian Open um den Sieg mitspielen.
Alexander Zverev (GER)
Hinter Alexander Zverev liegt zugleich das erfolgreichste aber auch turbulenteste Jahr seiner Karriere. Er schaffte bei den Australian Open erstmals den Einzug in ein Grand-Slam-Halbfinale und setzte bei den US Open noch einen drauf, als er ins Endspiel einzog, das er trotz 2:0-Satzführung noch gegen Thiem verlor. Gleichzeitig erntete er viel Kritik für seine Teilnahme an der Adria-Tour und dem Umgang mit der Corona-Pandemie und am Ende des Jahres wurden Vorwürfe sexueller Gewalt von seiner Ex-Freundin gegen ihn laut.
Auch das Jahr 2021 begann nicht nach Plan. Sein Trainer David Ferrer und er gaben das Ende ihrer Zusammenarbeit bekannt. Zverev steht also kurz vor dem ersten Grand Slam des Jahres ohne Trainer da - nicht die besten Voraussetzungen. Doch der 23-Jährige kam aus schwierigen Situationen schon häufig stark heraus.