Australian Open in der Pandemie Ohne Rücksicht auf Verluste

Meinung | Düsseldorf · Fünf Tage vor den Australian Open müssen erneut gut 500 Spieler, Spielerinnen und Offizielle in Quarantäne - bis sie negativ getestet werden. Der Turnierdirektor hat dennoch „keine Absichten“, den ersten Grand Slam des Jahres zu verschieben. Der Grand Slam soll mit aller Macht am 8. Februar beginnen.

 Spielerinnen, Spieler und Offizielle warten, um einen Covid19-Test zu machen.

Spielerinnen, Spieler und Offizielle warten, um einen Covid19-Test zu machen.

Foto: dpa/James Ross

Als am Mittwoch ein Mitarbeiter des „Grand Hyatt“, eines der Hotels, in dem seit Mitte Januar Hunderte Profis, Betreuer und Offizielle unterbracht sind, positiv getestet wurde, war es mit der Euphorie erstmal wieder vorbei. Fünf Tage vor dem Auftakt bedeutete das für über 500 Spielerinnen, Spieler und Offizielle erneut: Strikte Quarantäne. Dabei hatten sich viele von ihnen schon nach ihrer Einreise nach Australien ab Mitte Januar auf ihren Hotelzimmern isolieren müssen. Es ist der Preis, den der Tennis-Tross zahlen muss, um sein Turnier trotz Pandemie im strengen Australien austragen zu dürfen. Der Lohn: Eine 7-Tage-Inzidenz von 6 (!) im gesamten Land.