ATP Cup Deutschland verpasst Finale - Sorgen um Zverev vor Australian Open

Die deutschen Tennis-Herren sind beim ATP-Cup im Halbfinale gegen Russland ausgeschieden. Alexander Zverev musste sich in seiner Partie gegen Daniil Medwedew am Rücken behandeln lassen, konnte aber weiterspielen.

 Alexander Zverev hält sich den Rücken.

Alexander Zverev hält sich den Rücken.

Foto: AP/Hamish Blair

Die Niederlage gegen Daniil Medwedew schmerzte Alexander Zverev gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen bedeutete sie das Halbfinal-Aus für die deutschen Tennis-Herren beim ATP-Cup. Zum anderen klagte Deutschlands Nummer eins über heftige Schmerzen im Rücken, die ihn ab Mitte des zweiten Satzes deutlich einschränkten. Bis dahin hatte Zverev an seine guten Leistungen aus den ersten beiden Partien beim Mannschaftswettbewerb gegen den Kanadier Denis Shapovalov und den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic angeknüpft. 6:3, 4:3 mit Break vor hieß es für den 23-Jährigen, ehe er wegen Problemen im unteren Rückenbereich behandelt werden musste.

„Es war schon ein Vorteil für mich, dass er nicht mehr so schnell spielen konnte“, gab Medwedew später zu. Der Russe drehte die Partie und sorgte mit dem 3:6, 6:3, 7:5 für den Finaleinzug Russlands, nachdem Jan-Lennard Struff das Auftakteinzel trotz guter Leistung gegen Andrej Rubljow in drei Sätzen mit 6:3, 1:6, 2:6 verloren hatte.

Statt Deutschland kämpft nun also Russland am Sonntag (00.00 Uhr MEZ) gegen Italien um den Titel. Eine Niederlage, die Zverev weh tat. „Ich liebe dieses Team so sehr“, schrieb er am Samstag bei Twitter zu einem Foto der deutschen Mannschaft. „Danke für diese unglaubliche Woche! Jetzt ist es Zeit, um sich schnell zu erholen und bereit zu sein für die #AusOpen.“

Denn schon am Montag geht es für Zverev und fünf weitere deutsche Tennisprofis wie unter anderem auch Angelique Kerber bei den Australian Open weiter.

(sid/old)
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