Djokovic schreibt Geschichte Müder Zverev verpasst Finale bei ATP-Turnier in Paris deutlich

Paris · Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic hat Geschichte geschrieben, wird im Finale von Paris aber nicht auf Alexander Zverev treffen. Der Deutsche verlor sein Halbfinale.

 Alexander Zverev scheiterte in Paris.

Alexander Zverev scheiterte in Paris.

Foto: AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Paris den Einzug ins Finale klar verpasst. Sechs Tage nach seinem Turniersieg in Wien unterlag der Hamburger am Samstag im Halbfinale dem an Nummer zwei gesetzten Daniil Medwedew aus Russland mit 2:6, 2:6. Damit verlor Zverev auch die vierte Partie in Folge gegen den Titelverteidiger.

Zverev fand zu keiner Zeit zu seinem Spiel. Der Russe Medwedew nahm der müde wirkenden deutschen Nummer eins im ersten Satz zwei Aufschlagspiele ab. Nach einem erneuten Break des Weltranglistenzweiten im zweiten Durchgang zerschmetterte Zverev frustriert seinen Schläger.

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Medwedew scheuchte Zverev in der Folge immer wieder über den Court - und stellte den unkonzentriert wirkenden Deutschen damit vor große Probleme. Mit einem erneuten Break sorgte Medwedew, der das Vorjahresfinale gegen Zverev gewann, für die Vorentscheidung. Nach 1:18 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball. Im Endspiel trifft Medwedew auf den Weltranglistenersten Novak Djokovic aus Serbien.

Dieser wird auch dieses Jahr an der Spitze der Tennis-Weltrangliste beenden. Der Serbe setzte sich im Halbfinale am Samstag gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 3:6, 6:0 und 7:6 (7:5) durch, im Endspiel am Sonntag trifft Djokovic auf Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) oder den Russen Daniil Medwedew.

Schon jetzt steht damit fest, dass der Dominator einen weiteren Rekord aufstellt: Schon zum siebten Mal wird Djokovic eine Saison als Nummer eins beenden, bislang hatte er in dieser Statistik mit US-Legende Pete Sampras gleichauf gelegen. "Das war ein Traum, Pete ist mein Idol, seit ich jung bin", sagte Djokovic.

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"Ich bin sehr stolz, die Nummer eins zu sein. Was für ein Match, um das zu schaffen", sagte der 34-Jährige. Gegen Hurkacz nutzte er nach einer Leistungssteigerung ab dem zweiten Satz nach 2:20 Stunden seinen zweiten Matchball zum Sieg.

(dör/SID)
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