Pressestimmen zum Triumph von Zverev „Alexander der Große“
Alexander Zverev hat sensationell die ATP-WM gewomnnen. Damit holt Zverev beim Saisonabschluss der acht besten Spieler als erster Deutscher seit Boris Becker 1995 den Titel. Für Zverev ist es der größte Erfolg seiner jungen Karriere. Wir haben die Pressestimmen zum Erfolg des 21-Jährigen zusammengetragen.
"Telegraph" (England): "Mit seinen Stelzenbeinen und seinen schnell zuckenden Muskeln sprang der 1,98 große Zverev wie ein gigantischer Watvogel an der Grundlinie entlang. Das führte dazu, dass dieses dunkelblaue Rechteck nicht größer als ein Planschbecken aussah. Das war es sicherlich, was es Djokovic fast unmöglich machte, den Ball an ihm vorbeizufeuern und nur sieben Treffer im Spiel zu erzielen."
"The Independent" (England): "Zverev schlug Djokovic mit seinen eigenen Waffen, indem er seinen Gegner mit der unnachgiebigen Beharrlichkeit seines Ballschlags zermürbte. Der Deutsche lieferte überragend, zeigte den Willen, das Netz anzugreifen und seine Bälle mit Überzeugung und Präzision zu schlagen."
"BBC" (England): "Zverev wird schon seit langem als der junge Spieler angekündigt, der am ehesten das Zepter im Herrentennis übernehmen könnte, wenn sich einmal Leute wie Djokovic, Federer, Rafael Nadal und Andy Murray zur Ruhe setzen. Mit seinem kräftigen Aufschlag, krachenden Bodenschlägen und verbessertem Spiel am Netz zeigt der 1,98 Meter große Deutsche alle Facetten, um ganz an die Spitze aufzusteigen.“
Spox: "Gegen alle Erwartungen zum größten Sieg - Eigentlich hatte ihm niemand eine Chance gegeben, zu dominant war Finalgegner Novak Djokovic zuletzt. Doch Alexander Zverev widerlegte am Sonntagabend in London alle Expertentipps. Es war der zweite große denkwürdige Moment in diesem verrückten Tennisjahr 2018. Und auch er spielte in London, so wie vor rund fünf Monaten der Wimbledon-Triumph von Angelique Kerber. Aber er war noch viel unerwarteter, viel überraschender, viel verblüffender, der furiose Sturm von Alexander Zverev auf den WM-Thron, der beinahe unglaubliche Erfolg über den zuletzt einsam dominierenden Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic."
"Bild": "Als letzter Deutscher holte Becker 1995 selbst den Titel – nun also Zverev. Der Hamburger krönt sich mit dem 6:4, 6:3 gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic (31/Serbien)! Ein Sieg wie ein Beweis, wem die Zukunft gehört."
"Süddeutsche": "In einer Galerie mit Becker und Stich - Zverev, der seit Jahren nur eine Entwicklung kennt, nach oben, hat am Sonntagabend tatsächlich den symbolträchtigen Saisonabschluss der Profitour gewonnen, an dem nur die besten acht Spieler teilnehmen dürfen, die inoffizielle Tennis-WM. Er war kein Käfer. Er war nun ein Champion."
"Focus": "Tennis-Hammer in London! Alex Zverev gewinnt WM-Finale - Ist das der Moment, auf den Alex Zverev gewartet hat? Der deutsche Tennis-Star gehört schon lange zur Weltelite. Jetzt gewinnt er erstmals ein ganz großes Turnier. Bei der ATP-WM in London zeigt der Hamburger im Finale gegen Superstar Novak Djokovic seine allerbeste Seite und gewinnt klar in zwei Sätzen."
"L'Equipe" (Frankreich): "Alexander der Große: Alexander Zverev hat für eine Sensation gesorgt, indem er mühelos die weltweite Nummer Eins Novak Djokovic (6:4, 6:3) im Masters-Finale beherrschte. Der 21 Jahre alte Deutsche hat alles, um sehr hoch und sehr schnell aufzusteigen."
"Gazzetta dello Sport" (Italien): "Djokovic muss sich vor dem neuen Tennis-Phänomen Zverev verneigen. In London strahlt ein neuer Stern, die Zukunft des Tennis hat begonnen. Zverev hat die guten Ratschläge des großen Meisters Lendl angewendet und gesiegt. Lendls unglaubliche Erfahrung hat Zverev geholfen, zwei entscheidende Matchs in Folge zu meistern."
"Corriere dello Sport" (Italien): "Meister Zverev demütigt Djokovic und siegt 23 Jahre nach Boris Becker. Mit dem jungen Deutschen russischer Abstammung beginnt die Revolution im Tennis. Zverev schafft einen transparenten und voll verdienten Sieg, der ihm ein Weihnachtsgeschenk von 2,5 Millionen Dollar beschert."
"La Repubblica" (Italien): "Die Schönheit der Jugend: Zverev leitet im Tennis eine neue Ära ein. Der Favorit Djokovic versinkt vor dem 21-jährigen Deutschen, dem neuen König, den Lendl in einen Champion verwandelt hat."
"Corriere della Sera" (Italien): "Zverev besiegt Djokovic und zählt zu den Großen des Tennis. Djokovic ist nicht wiederzuerkennen und kann nicht reagieren. Für Zverev ist dieser Sieg endgültig der Beginn einer steilen Karriere. Sein junges Alter wird die tödliche Waffe gegen die Generation der wunderbaren Over 30s sein."
"La Stampa" (Italien): "Zverev wandelt auf den Spuren Boris Beckers, dem letzten Deutschen, der einen Master gewonnen hat. Aber: 2019 wird Zverev nun auch bei den Slams zeigen müssen, was er kann."
"Il Giornale" (Italien): "Der junge Zverev, Meister unter den Meistern nach dem Finalmatch zwischen dem alten Löwen und dem jungen Star, der sich den Weg frei machen will."
"Kronen Zeitung" (Österreich): "Zverev ließ sich auf den blauen Untergrund fallen und schlug ungläubig die Hände vor sein Gesicht. Djokovic, der seit Wimbledon 35 von 37 Matches gewonnen - und nie gegen einen Top-10-Spieler verloren - hatte, wirkte wieder menschlich und verletzlich."
"Blick" (Schweiz): "Jungspund Zverev entzaubert Djokovic. Nachdem das deutsche Wunderkind im Halbfinale Roger Federer in 95 Minuten aus dem Weg geräumt hatte, werden im Endspiel dem Djoker die Grenzen aufgezeigt."