Stevens und die große Erfahrung

Die jüngere Trainergarde und Kollegen "mittleren" Alters setzten in der vergangenen Bundesligasaison manch erfreuliche Akzente: Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Robin Dutt, Mirko Slomka, Marco Kurz. Doch gerade ältere Fußballlehrer stehen derzeit hoch im Kurs. Es ist die Renaissance der Erfahrung. Allen voran: Jupp Heynckes. Der 66-Jährige mischt die Liga mit dem FC Bayern durch eine atemberaubende Siegesserie auf.

Der Name Heynckes steht aber auch für den Kreis der Übungsleiter, die zu einem ihrer früheren Klubs zurückgekehrt sind. Wie Felix Magath, der den VfL Wolfsburg wieder zu neuer Blüte bringen soll. Und wie Huub Stevens, der nun erneut bei seiner alten Liebe Schalke 04 arbeitet. Sein Vorgänger Ralf Rangnick hatte ja ebenfalls ein zweites Kapitel Schalke aufgeschlagen, bis er seine Trainerkarriere krankheitsbedingt unterbrechen musste.

Gut ist, dass Stevens sich nicht auf Lorbeeren ausruht, sondern wieder angreift. Denn er weiß, dass ihm die Verdienste von einst lediglich den Neubeginn einfacher machen. Die Fans erwarten, dass er den von Rangnick eingeleiteten Weg zu offensivem Fußball weitergeht. Durch seine große Erfahrung kann sich Schalke Hoffnung auf eine gute Zukunft machen. fk

(RP)
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