Österreicher war gedopt Rodler Markus Kleinheinz für zwei Jahre gesperrt

Innsbruck (dpa). Der österreichische Auswahl-Rodler Markus Kleinheinz ist am Montag wegen Dopings vom nationalen Verband für zwei Jahre gesperrt worden. Das meldete die österreichische Nachrichten-Agentur APA am Montag. Bei einer Kontrolle des österreichischen Anti-Doping-Komitees (ÖADC) im Mai war dem Stubaitaler der Genuss von Cannabis nachgewiesen worden. Beim Weltcup-Auftakt am Wochenende in Sigulda war Kleinheinz bereits nicht mehr am Start.

Kleinheinz galt im österreichischen Rodelsport als größtes Talent nach dem früheren Weltmeister Markus Prock. Der 24-Jährige war bereits Junioren-Weltmeister und belegte bei der WM in diesem Jahr in St. Moritz den sechsten Platz. Nun sorgte er für den dritten bekannt gewordenen Dopingfall im internationalen Rodelsport. Ein lettischer Athlet war vom Medikamentenmissbrauch frei gesprochen worden. Der amerikanische Junioren-Weltmeister im Doppel, Chris Niccum, wurde wegen Drogenkonsums für zwei Jahre gesperrt.

(RPO Archiv)
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