Sperre soll aufgehoben werden Ringer-Rechtsausschuss vehandelt über Leipold-Sperre

Schifferstadt (dpa). Die zweijährige Sperre für nationale Wettbewerbe von Ringer-Olympiasieger Alexander Leipold (VfK Schifferstadt) soll aufgehoben werden. Der Rechtsausschuss des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) wird am Donnerstag in Leipzig über die Beschwerde von Leipold, der seine Goldmedaille wegen Doping- Missbrauchs zurückgeben musste, gegen die nationale Sperre verhandeln. Leipold wird von dem Rechtsanwalt Axel Ulmer, dem ehemaligen Justiziar des 1. FC Kaiserslautern, vertreten.

Leipold beteuert nach wie vor seine Unschuld: "Ich habe bei den Olympischen Spielen in Sydney keine verbotene Substanz zu mir genommen." Ulmer betonte am Samstag: "Wir haben Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne gegen die vom Ringer- Weltverband ausgesprochene Zwei-Jahres-Sperre eingelegt und wollen dort auch die Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees zu Fall bringen, den Sportler zu sperren."

Schifferstadts Präsident Werner Schröter sagte, dass der Deutsche Ringer-Bund ein autonomer Verband sei, eine vom Ringer-Weltverband (FILA) verfügte Sperre zwar für internationale Wettbewerbe gültig, national nicht bindend sei.

(RPO Archiv)
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