Rallye Monte Carlo ist wieder im WM-Kalender

Monte Carlo (sid) Viele Jahre galt die Rallye Monte Carlo als größte Herausforderung für die mutigen Rennfahrer. In den vergangenen drei Jahren aber gehörte sie nicht einmal mehr zum WM-Kalender. Wenn heute in Valence die 80. Auflage beginnt, geht es wieder um WM-Punkte – und "die Monte" erinnert wieder ein bisschen an glorreiche alte Zeiten eines Walter Röhrl oder Sandro Munari.

Gefahren werden fünf Tage statt der in der WM sonst üblichen drei Etappen, berühmte Prüfungen wie der Col de Turini gehören selbstverständlich dazu. Außerdem wird einmal sogar bei Dunkelheit gefahren – fast wie einst in der "Nacht der langen Messer".

In den Seealpen seiner französischen Heimat tritt Sebastien Loeb zum ersten Mal mit gleichen Waffen gegen den von Ford zu Citroen gewechselten Finnen Mikko Hirvonen an, den er 2011 zum dritten Mal zum Vizeweltmeister gemacht hatte. Loeb stellte klar, dass er keinen automatischen Nummer-1-Status haben wird. "Ist er schneller, wird ihm keiner sagen: Hey, warte auf Loeb. So läuft das nicht", sagte der Weltmeister der vergangenen acht Jahre.

Hirvonen ersetzt den von Loeb und der Teamführung zermürbten Jungstar Sebastien Ogier. Der Franzose wechselte zu VW und wird für die Wolfsburger den Polo für den WM-Einstieg 2013 entwickeln.

(SID)
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