"Entziehung vor einer Dopingkontrolle" UCI will Rasmussen zwei Jahre sperren

Kopenhagen (RPO). Nach seinem Geständnis droht Michael Rasmussen neuer Ärger durch den Weltverband UCI. Wegen "Entziehung vor einer Dopingkontrolle" soll der Däne für zwei Jahre gesperrt werden.

 Michael Rasmussen findet keinen neuen Arbeitgeber.

Michael Rasmussen findet keinen neuen Arbeitgeber.

Foto: AP, AP

Dies kündigte die Antidoping-Beauftrage des Weltverbandes UCI, Anne Gripper, gegenüber der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau an.

Der 33-jährige ehemalige Rabobank-Fahrer hatte am Donnerstag zugegeben, vor der Tour de France falsche Angaben über seinen Trainingsaufenthalt gemacht zu haben.

Durch dieses Geständnis sei laut Gripper ein Verstoß gegen die Antidopingregeln dokumentiert, der normalerweise eine zweijährige Sperre zur Folge habe. Rasmussen hatte erklärt, sein Täuschungsmanöver sei "aus privaten Gründen" erfolgt und weiter jede Manipulation bestritten.

Der Bergspezialist war als Träger des Gelben Trikots in der letzten Tour-Woche von seinem Team aus der Rundfahrt genommen und später entlassen worden. Begründet wurden die Maßnahmen mit sogar drei "missed tests" des Dänen in der Saison 2007; in allen Fällen war er von den Dopingkontrolleuren jeweils nicht an den von ihm angegebenen Orten angetroffen worden.

Rabobank will am Montag mit seiner Darstellung der Ereignisse an die Öffentlichkeit gehen.

(sid)
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