Sportministerin bestätigt Tour de France bricht mit Tradition und könnte 2024 in Nizza enden

Paris · Die Tour de France wird wohl mit einer Tradition brechen und das Finale der Ausgabe 2024 nicht in Paris enden lassen. Das sagte nun die französische Sportministerin.

 Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera.

Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera.

Foto: AFP/LUDOVIC MARIN

Die Tour de France der Radprofis könnte 2024 an der Cote d'Azur statt wie gewohnt in Paris enden. Die Frankreich-Rundfahrt werde in zwei Jahren „etwas früher stattfinden und wahrscheinlich in Nizza enden“, sagte Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera am Dienstag dem Radiosender France Info. Durch den Schritt sollen vor allem die Sicherheitskräfte entlastet werden, da im Sommer 2024 in Paris die Olympischen Spiele stattfinden.

In diesem Jahr endete die Tour de France am 21. Juli in Paris, die Sommerspiele sollen 2024 am 26. Juli beginnen. In 105 Jahren endete die Tour bislang immer in Paris, seit 1975 befindet sich das Ziel auf dem Prachtboulevard Champs-Elysees.

„Wir haben ausgezeichnete Beziehungen zur Stadt Nizza, die im Jahr 2020 sehr wichtig waren“, sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme der Nachrichtenagentur AFP. „Wir besprechen einiges mit dem Rathaus von Nizza“, sagte Prudhomme, ohne Details zu nennen. Nizza war 2020 sowohl Start- als auch Zielort der ersten beiden Etappen der wegen Corona in den Spätsommer verschobenen Tour.

(dör/SID)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort