Ausschluss droht So funktioniert das Corona-Konzept bei der Tour de France
Brest · Bei der Tour de France 2021 wird das Corona-Konzept etwas weniger streng sein. Dafür sollen die 23 Mannschaften einen zusätzlichen PCR-Test machen.
Zwei Corona-Fälle von Fahrern eines Teams innerhalb von sieben Tagen sollen zum Ausschluss eines Rennstalls bei der Tour de France führen. Das bestätigte der Radsport-Weltverband UCI der Deutschen Presse-Agentur vor der am Samstag beginnenden Frankreich-Rundfahrt.
Damit ist die Regelung im Vergleich zum Vorjahr etwas abgeschwächt worden. 2020 wäre für eine Mannschaft bereits bei zwei Positivfällen innerhalb der Team-Bubble, also inklusive der Sportlichen Leiter und Betreuer, im Zeitraum von einer Woche der Ausschluss erfolgt.
Dafür müssen sich die 23 Mannschaften auf einen weiteren PCR-Test einstellen. Wie im Vorjahr wird zweimal vor der Rundfahrt sowie an den beiden Ruhetagen getestet. Dazu soll es noch einen Corona-Test nach der fünften Etappe geben, wie die UCI mitteilte.
Im vergangenen Jahr hat das Konzept bei der Tour weitgehend funktioniert. Kein Fahrer wurde positiv getestet, einziger prominenter Corona-Fall war Tour-Chef Christian Prudhomme, der das Rennen für gut eine Woche verlassen musste.