Tour de France Buchmann ist noch nicht am Limit

Düsseldorf · Mit Platz vier bei der vergangenen Tour de France fuhr Emanuel Buchmann in die Rundfahrer-Elite vor. 2020 gilt er als Mitfavorit auf den Titel. Doch die Vorzeichen sind nicht optimal.

 Emanuel Buchmann.

Emanuel Buchmann.

Foto: dpa/Valentin Flauraud

Dieser Text hätte sicherlich anders begonnen, wäre Emanuel Buchmann nicht beim Critérium du Dauphiné vergangene Woche gestürzt. Der Ravensburger hatte sich bis dahin bei der Generalprobe zur Tour de France in guter Verfassung gezeigt und gehörte nach drei Tagen als Gesamtdritter zu den Besten. Ein gutes Zeichen zwei Wochen vor der Tour. Doch er stürzte bei der Abfahrt vom Col de Plain Blois in den Alpen – zusammen mit mehreren anderen Fahrern. Knochenbrüche stellten die Ärzte in Frankreich zwar nicht fest, die Bilder, auf denen Buchmann in einem Rollstuhl aus der Klinik geschoben wurde, hinterließen trotzdem keinen guten Eindruck. Schwere Prellungen im Rücken- und Gesäßbereich lautete die Diagnose.