Horror-Sturz bei der Tour de France Gilbert gibt sich nach Kniescheibenbruch kämpferisch

Herentals · Philippe Gilbert hat nach seinem Horror-Sturz bei der Tour de France das Krankenhaus wieder verlassen. Der belgische Radprofi hatte sich auf der 16. Etappe die Kniescheibe gebrochen.

 Philippe Gilbert brach sich bei einem Sturz bei der Tour de France die Kniescheibe.

Philippe Gilbert brach sich bei einem Sturz bei der Tour de France die Kniescheibe.

Foto: AFP/JEFF PACHOUD

Bei Untersuchungen in seiner Heimat bestätigten die Ärzte beim Ex-Weltmeister die ursprüngliche Diagnose einer gebrochenen Kniescheibe und ordneten vier Wochen Pause bei konservativer Therapie an, wie sein Team Quick-Step Floors am Samstag mitteilte.

„Ich möchte allen ein großes Dankeschön ausdrücken. Es ist wirklich unglaublich, wie viele fantastische Unterstützer ich habe“, sagte der 36 Jahre alte Gilbert: „Diese motivieren mich, zu kämpfen und hoffentlich vor dem Ende der Saison zurückzukommen.“

Gilbert hatte sich auf der 16. Etappe der Frankreich-Rundfahrt am Dienstag in Führung liegend rund 60 km vor dem Ziel auf einer Abfahrt in einer Linkskurve verbremst, blieb mit seinem Rad an einer Begrenzungsmauer hängen und flog kopfüber über diese hinweg mehrere Meter in die Tiefe. Nach bangen Momenten tauchte Gilbert aber wieder am Straßenrand auf. Zwar fuhr er nach Absprache mit den Teamverantwortlichen unter Schmerzen noch ins Ziel, musste danach aber die Tour beenden.

(old/sid)
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