Entscheidung des Weltverbandes Straßenrad-WM findet 2022 in Australien statt

Aigle · Der Radsport-Weltverband UCI hat für fast alle Weltmeisterschaften in den kommenden Jahren einen Gastgeber gefunden. Nur für das Jahr 2023 fehlt noch ein Ort, an dem die Straßenradfahrer um den WM-Titel kämpfen können.

 Laura Stigger (v.l.) aus Österreich, Simone Boilard aus Kanada und Marie Le Net aus Frankreich fahren bei der WM 2018 in Innsbruck über die Ziellinie.

Laura Stigger (v.l.) aus Österreich, Simone Boilard aus Kanada und Marie Le Net aus Frankreich fahren bei der WM 2018 in Innsbruck über die Ziellinie.

Foto: dpa/Herbert Neubauer

Die Straßenrad-Weltmeisterschaften 2022 finden in Australien statt. Der Weltverband UCI vergab die Titelkämpfe an die 290.000 Einwohner zählende Stadt Wollongong, die rund 90 Kilometer von Sydney entfernt liegt. Es ist erst das zweite Mal, dass die Rad-WM in Australien gastiert. 2010 waren die Wettkämpfe in Geelong nahe Melbourne ausgetragen worden.

Damit hat die UCI die nicht einfache Suche nach WM-Gastgebern für die nächsten Jahre bis auf eine Ausnahme abgeschlossen. 2019 ist die britische Region Yorkshire an der Reihe, 2020 findet die WM in den Westschweizer Städten Aigle und Martigny statt. 2021 folgt die belgische Region Flandern und 2024 wird die deutschsprachige Schweiz Gastgeber sein. Lediglich 2023 ist noch offen.

Die Straßenrad-WM war für die Veranstalter in der Vergangenheit meist ein großes Zuschussgeschäft. So war etwa die stimmungsvolle WM 2017 im norwegischen Bergen ein finanzielles Fiasko.

(rent/dpa)
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