Mit Tempo 54 in die Wand Radprofi Froome nach schwerem Sturz sechs Stunden lang operiert

Roanne · Radprofi Chris Froome ist nach seinem schweren Sturzsechs Stunden lang operiert worden. Der 34-Jährige hatte zahlreiche Brüche erlitten. Er wird in den nächsten Tagen zur Beobachtung noch im Krankenhaus bleiben.

 Chris Froome.

Chris Froome.

Foto: dpa/Martin Rickett

Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist nach seinem schweren Sturz mit mehreren Knochenbrüchen erfolgreich operiert worden. Das teilte sein Team Ineos am Donnerstag mit. „Das Wichtigste zuerst, der Eingriff war ein Erfolg. Die Operation, die sechs Stunden dauerte, verlief sehr gut“, sagte Ineos-Teamarzt Richard Usher.

Der 34 Jahre alte Rad-Star aus Großbritannien war am Mittwoch bei der Streckenbesichtigung für das Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné in Roanne mit 55 km/h in eine Mauer gerast und hatte sich dabei den rechten Oberschenkel, den Ellbogen und einige Rippen gebrochen. Froome war nach dem Sturz zuerst im Krankenhaus in Roanne behandelt und anschließend für die Operation in die Uniklinik nach St. Etienne geflogen worden.

„Chris ist heute Morgen aufgewacht und wurde von Mitarbeitern der Intensivstation und von orthopädischen Spezialisten, welche die Operation durchgeführt haben, untersucht. Alles sind sehr zufrieden mit den bisherigen Fortschritten“, erklärte Usher.

Froome soll zur Beobachtung noch einige Tage im Krankenhaus bleiben. „Aber er spricht bereits sehr aktiv über seine Rehabilitationsmöglichkeiten, was sehr ermutigend ist.“ Er will in den kommenden Tagen ein eigenes Statement veröffentlichen.

(dpa/old)
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