Radsport Rader Radmarathon: steiler als nach L'Alpe d'Huez

Remscheid · "Heavy" war das gleichnamige 24-Stunden-Radrennen in Chemnitz für Monika Reker. Ende Juni brach sich die 38-jährige ehemalige Vize-Europameisterin aus Bassen (Niedersachsen) dort das Schlüsselbein.

Das hat Folgen für Radevormwald: Wenn dort morgen gegen 22.15 Uhr auf dem Markplatz der neutralisierte Start fürs Zwölf-Stunden-Rennen auf dem 18 Kilometer langen Rundkurs erfolgt, muss "Moonreker", wie sich Reker auf ihrer Homepage selbst nennt, verletzt passen.

"Schade, aber wir haben auch noch andere namhafte Athleten am Start", sagt Organisator Sven Schreiber, der beim Radmarathon mit rund 100 Teilnehmern in knapp 30 Teams rechnet. Der Remscheider Thorsten Pott, 2010 Deutscher Meister auf dem Mountainbike, ist ebenso dabei wie Ex-Olympiateilnehmer und Lokalmatador Wilfried Trott oder das Remscheider Lauf-Denkmal Arnd Bader, der die Chance nutzt, sich auf seinen ersten Ironman-Triathlon vorzubereiten.

Offiziell gestartet wird das Rennen am Samstag gegen 22.30 Uhr an der Gemeinschaftsgrundschule Stadt am Hohenfuhrplatz. Dort befinden sich auch die Rennleitung und das Fahrerlager — also das Epizentrum der Veranstaltung. Am Sonntag werden gegen 10.30 Uhr die Sieger feststehen, die um 13 Uhr auf dem Marktplatz geehrt werden. Für Zuschauer besonders interessant ist die Passage auf Hückeswagener Stadtgebiet an der Hofschaft Böckel/Pixbergermühle. Denn dort erwartet die Fahrer auf einem kurzen Teilstück eine 24-prozentige Steigung. Zum Vergleich: Der steilste Abschnitt der gestrigen Tour-de-France-Etappe nach L'Alpe d'Huez betrug maximal 14,8 Prozent . . .

(RP)
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