Radsport Nächtliches Happening der Rad-Asse

Remscheid · Am ersten Rader Radmarathon nehmen 92 Fahrer und 29 Teams teil. Riedesel gewinnt, Bader/Hertgen fahren 14 Runden.

 Volle Fahrt voraus: BM-Mitarbeiter Michael in't Zandt auf seinem Drahtesel beim Test der Radmarathon-Strecke.

Volle Fahrt voraus: BM-Mitarbeiter Michael in't Zandt auf seinem Drahtesel beim Test der Radmarathon-Strecke.

Foto: Moll

Rundum glücklich und zufrieden war nicht nur Sven Schreiber, der den ersten Radevormwalder MTB-Zwölf-Stunden-Teammarathon organisiert hatte. Auch das bergische Ausdauer-Ass Sven Riedesel schwärmte: "Es war fantastisch." 92 Fahrer hatten 29 Teams gebildet, um in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwölf Stunden lang den 18 Kilometer langen Rundkurs, den Schreiber als "einfach, aber anstrengend" bezeichnete, so oft wie möglich zu absolvieren.

"Es gab keine Stürze, nur ein paar technische Defekte. Alles ist perfekt gelaufen", berichtete Schreiber, der selbst auch mitfuhr. Am Ende gab es nur strahlende Gesichter. Sogar bei dem Teilnehmer, der einen elf Kilometer langen Umweg gefahren war. Oder bei dem, dessen Fahrstrecke plötzlich von einer Wildschwein-Rotte gekreuzt wurde.

"Jederzeit wieder", meinte der Dauerläufer und angehende Ironman-Triathlet Arnd Bader, der mit einem geliehenen Rad unterwegs war. "Es hat alles gut geklappt. Erstaunlich war, dass die letzte Runde meine schnellste war", erklärte der Remscheider, der zusammen mit seinem Kollegen und BM-Fotograf Nico Hertgen am Ende auf 14 gefahrene Runden kam.

Unschlagbar waren die Campana-Teams. Sven Riedesel und sein Spannmann Werner Portugall kamen ebenso auf 18 Runden wie Tom Schöler Marcus Müller, beide Mountainbiker des RV Adler Lüttringhausen. Riedesel und Portugall holten sich den Gesamtsieg mit einer Zeit von 12.21:04,55 Stunden vor Schöler/Müller, die 12.40:29,59 Stunden unterwegs waren. Portugall legte mit einer Zeit von etwas über 38 Minuten zudem die schnellste Runde hin.

"Es ist toll, dass hier so etwas etabliert werden soll", lobte Ried-esel, der zudem vom Rahmenprogramm auf dem Radevormwalder Markt angetan war. Aber auch an der Strecke war viel los. "Es gab Partys, es wurde bis tief in die Nacht gegrillt", freute sich Schreiber über den großen Zuspruch.

(RP)
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