Giro d'Italia Ackermann sprintet auf Rang drei, Ewan gewinnt

Novi Ligure · Radprofi Pascal Ackermann hat beim 102. Giro d'Italia die vorletzte realistische Sprinterchance auf einen Tageserfolg liegen gelassen. Caleb Ewan holt sich den Etappensieg.

 Pascal Ackermann.

Pascal Ackermann.

Foto: AFP/LUK BENIES

Nach seinem heftigen Sturz am Vortag fehlten Ackermann aus dem Team Bora-hansgrohe nach 221 Kilometern zwischen Carpi und Novi Ligure die nötigen Reserven, um im Endspurt gegen Ewan (Australien/Lotto-Soudal) zu bestehen. Für den 25-Jährigen reichte es aber zu einem guten dritten Rang.

Ackermann, der das zweite und fünfte Giro-Teilstück für sich entschieden hatte, eröffnete den Sprint von der Spitze, wurde dann jedoch von Ewan und dem am Dienstag siegreichen Franzosen Arnaud Demare (Groupama-FDJ) überholt. Der 24-jährige Ewan hatte schon die achte Etappe gewonnen. Ackermann verlor zudem vorerst das violette Trikot des Punktbesten an Demare. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Italiener Valerio Conti (UAE Team Emirates).

Am Donnerstag dürfte sich eine der seltenen Chancen für Ausreißer bieten, danach folgen die ersten heftigen Bergprüfungen, und die Aussichten der Favoriten um den Slowenen Primoz Roglic (Jumbo-Visma) werden an Kontur gewinnen. Die Sprinter um Ackermann haben erst auf der 18. Etappe wieder eine Gelegenheit. Der Giro endet am 2. Juni in Verona mit einem Einzelzeitfahren.

(ako/sid)
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