Nach Olympia-Gold Frauen-Bahnvierer fährt in Roubaix souverän zum WM-Titel

Roubaix · Der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen ist einfach nicht zu schlagen. Nach Gold bei den Olympischen Spielen und der EM gab es nun auch in Roubaix bei der WM den ersten Platz.

 Der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen ist zu Gold gefahren.

Der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen ist zu Gold gefahren.

Foto: AFP/FRANCOIS LO PRESTI

Der deutsche Frauen-Vierer um Lisa Brennauer hat sich nach Olympia-Gold überlegen auch den Weltmeister-Titel gesichert. 79 Tage nach dem Triumph von Tokio gewann das Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bei den Titelkämpfen in Roubaix das Finale der Mannschafts-Verfolgung gegen Italien und machte damit den Hattrick perfekt. Zwischen Olympia und WM hatte der BDR-Vierer auch bei der EM gesiegt.

Die Olympiasiegerinnen Brennauer (Kempten), Franziska Brauße (Metzingen) und Mieke Kröger (Bielefeld) sowie Laura Süßemilch (Weingarten) setzte sich im Duell um Gold über 4000 m in 4:08,75 Minuten gegen die starken Italienerinnen (4:13,690) durch. Es war der erste deutsche Sieg seit der Frauen-Premiere der Team-Verfolgung bei Weltmeisterschaften im Jahr 2008.

Der BDR feierte sein zweites Gold in Roubaix nach dem Teamsprint-Erfolg von Emma Hinze (Cottbus), Pauline Grabosch (Erfurt) und Lea Sophie Friedrich (Dassow) zum Auftakt am Mittwoch.

Bei den Olympischen Spielen hatte der deutsche Vierer nach drei Weltrekorden gesiegt. Aus dem Quartett von Tokio fehlte in Roubaix die an der Schulter verletzte Lisa Klein (Saarbrücken). Titelverteidiger USA sowie Australien waren in Frankreich nicht am Start. Die Amerikanerinnen (4) und die Australierinnen (2) hatten sämtliche WM-Titel seit 2015 in dieser Disziplin gewonnen.

(dör/SID)
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