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München Hoeneß vor Rückkehr als Bayern-Chef

München · Die Anzeichen für eine Rückkehr von Uli Hoeneß in eine Doppelfunktion an der Spitze des FC Bayern München verdichten sich. Der Vereinspatron plane ein Comeback als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender in Personalunion, berichtet das Fachmagazin "kicker". Eine Rückkehr sei aber nur denkbar, wenn er beide Führungsposten auf einmal übernehmen könne. Mit einer Entscheidung von Hoeneß wird bis spätestens Ende Juli gerechnet.

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Foto: dpa, kno

Die nächste Jahreshauptversammlung des FC Bayern findet im November statt. Dann endet auch die Amtsperiode des bisherigen Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Hopfner. Dieser hatte mehrfach erklärt, dass er Hoeneß bei einer Rückkehr ins Amt des Präsidenten nicht im Wege stehen werde. Für den Posten des Aufsichtsratsbosses wollte er dies nicht explizit zusichern: "Wir reden vom Präsidenten. Alles andere muss sich dann ergeben", sagte Hopfner nach der vergangenen Saison.

Bei den Profis des FC Bayern wird ein mögliches Comeback positiv gesehen. Kapitän Philipp Lahm würdigte die Verdienste des 64-Jährigen. "Ohne Uli wäre der FC Bayern nicht da, wo er jetzt steht", sagte Lahm. Einem Comeback, so Hoeneß dies will, dürfte also bei den Münchnern nichts und niemand im Wege stehen. "Wenn Uli Hoeneß wieder Präsident werden will, wird ihn der FC Bayern willkommen heißen", verdeutlichte auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

Mit dem Trainerwechsel von Pep Guardiola zu Carlo Ancelotti sowie den Abgängen von Mediendirektor Markus Hörwick und Sportvorstand Matthias Sammer gab es beim deutschen Meister zuletzt ungewöhnlich viele personelle Veränderungen. Der Posten von Sammer wird zunächst nicht besetzt. Laut "kicker" soll der FC Bayern indes intern eine Kandidatenliste erstellt haben. Neben Max Eberl (Mönchengladbach) soll dort auch der Name Stefan Reuter (FC Augsburg) stehen - beide Manager spielten einst für den FC Bayern.

(dpa/sid)
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