Paralympics 2018 Martin Fleig beendet den "Männerfluch"
Martin Fleig hat bei den Paralympics in Pyeongchang den deutschen "Männerfluch" nach über acht Jahren und einem deutlichen "0:29" endlich beendet.
Der 28-Jährige aus Freiburg gewann am Freitag Gold im Biathlon über 15 km und damit die erste Medaille für einen Mann im Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) seit Vancouver 2010.
Gerd Schönfelder, mit 16-mal Gold der erfolgreichste Wintersportler bei Paralympics, war der letzte deutsche Medaillengewinner vor exakt 2918 Tagen gewesen. Am 20. März 2010 hatte er die Super-Kombination gewonnen.
Danach hatte es 29 Medaillen in Serie für die Frauen um Anna Schaffelhuber und Andrea Eskau gegeben.
"Der Männerfluch ist jetzt erst einmal erledigt, aber wir haben im Moment eben diese Topathletinnen", sagte DBS-Vizepräsident Karl Quade.
Der Sieg sei "umso schöner", meinte Fleig, nachdem er den Bann gebrochen hatte. Aber, so fügte auch er an, "wir haben eben starke Frauen im Team".
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