Olympia 2022 Ski Alpin bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking

Am 4. Februar 2022 beginnen die Olympischen Winterspiele 2022. Alle Informationen zum alpine Skirennen bei den Olympischen Winterspielen 2022 finden Sie hier.

Olympia 2022 - Zeitplan: Die wichtigsten Termine für Peking - chronologisch
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Zeitplan der Olympischen Winterspiele in Peking 2022

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Foto: dpa/Zhang Tao

Seit wann gibt es alpine Skirennen bei Olympia?

Seit 1936, damals wurde nur Gold in der Kombination aus Abfahrt und Slalom vergeben. 1948 gab es Medaillen in der Abfahrt, im Slalom und in der Kombination (Wertung aus der Abfahrt eines separat ausgetragenen Kombi-Slaloms). Ab 1952 wurden Abfahrt, Riesenslalom und Slalom gefahren (keine Kombination), 1988 kam der Super-G hinzu sowie die Kombination als eigenständiger Wettbewerb (seit 2010 nur noch ein Slalom-Lauf). 2018 wurde der Nations Team Event (Mannschaftswettbewerb) eingeführt.

Olympia 2022: Welche Deutschen sind qualifiziert?

Folgende deutsche Kandidaten haben sich qualifiziert:

  • Emma Aicher (Mahlstetten - voraussichtliche Starts: SL/Team)
  • Lena Dürr (Germering - SL/Team)
  • Kira Weidle (Starnberg - AF/SG)
  • Romed Baumann (Kiefersfelden - AF/SG)
  • Simon Jocher (Garmisch - AF/SG/K)
  • Josef Ferstl (Hammer - AF/SG)
  • Andreas Sander (Ennepetal - AF/SG)
  • Alexander Schmid (Fischen - RS/SL/Team)
  • Linus Straßer (München - SL/Team)

Wie stehen die Medaillenchancen?

Eine sensationelle Ausbeute wie bei der WM 2021 mit dreimal Silber und einmal Bronze (Team) wird es nicht geben. Eine Medaille, von wem und wo auch immer, wäre angesichts der Leistungen in diesem Winter eine Überraschung. Die besten Chancen haben die WM-Zweite Kira Weidle in der Abfahrt und Lena Dürr im Slalom.

Wer sind die Topfavoriten?

Bei den Männern haben bislang der Schweizer Wunderknabe Marco Odermatt und der Norweger Aleksander Aamodt Kilde den Weltcup dominiert. Zu beachten: Beat Feuz (Schweiz) sowie die Österreicher Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer in den schnellen, ihr Teamkollege Manuel Feller in den technischen Disziplinen. Bei den Frauen stehen Mikaela Shiffrin (USA), Petra Vlhova (Slowakei) und trotz ihrer Knieverletzung die "Speed Queen" Sofia Goggia (Italien) im Mittelpunkt. Und Hybrid-Athletin Ester Ledecka (Tschechien), die 2018 Gold im Super-G und auf dem Snowboard gewann.

Wie ist die Stimmung im deutschen Team?

Durchwachsen. Einige wenige Lichtblicke wie von der schon dreimal auf dem Podest platzierten Dürr wechselten sich ab mit allzu oft enttäuschenden Leistungen der Hoffnungsträger.

Wann sind die wichtigsten Termine in Peking?

Traditionell geht es los mit der Abfahrt der Männer (6. Februar). Die Frauen beginnen mit dem Riesenslalom (7. Februar) - und dem ersten Duell zwischen Shiffrin und Vlhova.

Wie lief es 2018 in Pyeongchang?

Nicht gut. Viktoria Rebensburg als größte Hoffnung auf eine Medaille patzte im Riesenslalom (4.) und im Super-G (10.) zweimal folgenschwer. Thomas Dreßen, gerade Sieger in Kitzbühel geworden, belegte Rang fünf in der Abfahrt.

(sbog/SID)
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