Rebensburg muss warten Auch Olympia-Riesenslalom wegen Windes verschoben

Pyeongchang · Der anhaltend starke Wind in den Bergen um Pyeongchang beschert den Ski-Rennläufern bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea einen "Super-Donnerstag".

Olympia 2018: Wind fegt über die Riesenslalom-Strecke
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Wind fegt über die Riesenslalom-Strecke

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Der für Montag geplante Riesenslalom der Frauen mit Goldkandidatin Viktoria Rebensburg in Yongpyong wurde auf Donnerstag verschoben - dann soll außerdem die am Sonntag abgesagte Männer-Abfahrt in Jeongseon stattfinden.

Neue Startzeiten für den Riesenslalom der Frauen sind 9.30 und 13.15 Uhr Ortszeit (1.30/5.15 MEZ). Die Abfahrt soll um 11 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) stattfinden. Das IOC sieht für den weiteren Verlauf kein Problem. "Es gibt noch genügend Zeit, wir haben Ersatztage. Alle Wettbewerbe lassen sich abwickeln", sagte Sprecher Mark Adams.

"Es ist schade, ich wäre wirklich sehr gerne ein Rennen gefahren. Aber wichtig ist, dass die Bedingungen gut sind und fair für alle", sagte Rebensburg. DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier sprach von "absolut irregulären Verhältnissen, da kann man leider nichts machen, aber das musste man verschieben".

Zwei Olympia-Rennen an einem Tag - das gab es bereits 1998 in Nagano/Japan, wo Wind und Wetter für teils chaotische Zustände sorgten. Am 16. Februar 1998 wurde binnen zwei Stunden die Abfahrt der Frauen und die Kombi-Abfahrt der Frauen gefahren (Gold jeweils an Katja Seizinger). Drei Tage später wurden praktisch zeitgleich Männer-Riesenslalom und Frauen-Slalom (Gold Hilde Gerg) ausgetragen.

Am Dienstag soll in Jeongseon die Männer-Kombination stattfinden, für Mittwoch ist in Yongpyong der Frauen-Slalom geplant. Nach dem Donnerstag mit zwei Rennen soll in Jeongseon am Freitag der Super-G der Männer, am Samstag der Super-G der Frauen gefahren werden.

(sid)
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