Kritik an China Biden erwägt diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele

Washington · Die USA könnte im Winter darauf verzichten, Politik und Diplomaten zu den Olympischen Winterspielen nach Peking zu schicken. So könne man Chinas Verhalten missbilligen.

 Joe Biden erwägt einen diplomatischen Boykott der Peking-Spiele.

Joe Biden erwägt einen diplomatischen Boykott der Peking-Spiele.

Foto: AP/Susan Walsh

US-Präsident Joe Biden erwägt einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking im kommenden Jahr (4. bis 20. Februar) durch die USA. Dies gab der US-Präsident bei einem Treffen mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau im Weißen Haus bekannt. Dies sei "etwas, das wir in Betracht ziehen", sagte Biden.

Sollte die USA diese Option ziehen, würden im kommenden Jahr keine amerikanischen Regierungsbeamten nach China reisen, um Washington bei den Wettkämpfen zu repräsentieren. US-Sportler hingegen dürften an den Spielen teilnehmen.

Mehrere republikanische Senatoren fordern die Ankündigung eines vollständigen Boykotts, um auf Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen und auf die Unterdrückung der uigurischen Muslime in Xinjiang aufmerksam zu machen. Zahlreiche Abgeordnete aller Parteien, darunter die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und der republikanische Senator Mitt Romney, plädieren jedoch für diesen diplomatischen Boykott.

(dör/SID)
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