Wegen sexueller Belästigung: Koreanische Olympiastarter lebenslang gesperrt

Pyeongchang · Zwei südkoreanische Olympia-Teilnehmer sind wegen sexueller Belästigung ihrer Teamkolleginnen vom Skiverband ihres Landes lebenslang gesperrt worden.

 Jae-woo Choi auf der Buckelpiste.

Jae-woo Choi auf der Buckelpiste.

Foto: ap, AY

Den beiden Ski-Freestylern Jae-woo Choi (24) und Ji-hyon Kim (23), die bei den Winterspielen in Pyeongchang am Start waren, wurden in einem ersten Schritt ihre Registrierungen als Skifahrer entzogen.

Der Vorfall soll sich bei einem Wettkampf vor wenigen Tagen in Japan ereignet haben. Dabei hätten Choi und Kim in ihrem Hotelzimmer Alkohol getrunken und ihre Mannschaftskolleginnen aus dem Nebenzimmer aufgefordert, sich ihnen anzuschließen. Als diese das ablehnten, seien Choi und Kim zudringlich und handgreiflich geworden. Die Frauen erstatteten nach der Rückkehr in ihr Heimatland Anzeige.

Der in Korea populäre Choi liegt derzeit auf Platz sechs im Weltcup und war in Pyeongchang bis ins Finale gekommen. Kim war in der Qualifikation ausgeschieden.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort