Superstar aus Japan Eiskunstlauf-Olympiasieger Hanyu glänzt bei Comeback

Pyeongchang · Dank eines glanzvollen Comebacks nach zweimonatiger Verletzungspause hat Yuzuru Hanyu seine Ansprüche auf den zweiten Olympiasieg binnen vier Jahren eindrucksvoll untermauert.

Olympia 2018: Eiskunstläufer Hanyu mit "Winnie Puuh"-Stofftieren überschüttet
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Hanyu mit "Winnie Puuh"-Stofftieren überschüttet

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Foto: afp

Mit einem nahezu makellosen Kurzprogramm verschaffte sich der Eiskunstlauf-Weltmeister in Pyeongchang für die Kürentscheidung am Samstag (10.00 Uhr Ortszeit/02.00 Uhr MEZ) einen kleinen Vorsprung.

Mit 111,68 Zählern liegt der von vielen mitgereisten Landsleuten euphorisch bejubelte Japaner, der sich im November am Knöchel verletzt hatte, vor dem sechsmaligen Europameister Javier Fernandez aus Spanien (107,58) sowie dem japanischen Vize-Weltmeister Shoma Uno (104,17).

Punktlandung hingegen nur für Paul Fentz: Nach einer abgespeckten Sprungkombination hat sich der deutsche Meister nur knapp für die Medaillenentscheidung in der Gangneung Ice Arena qualifiziert. Der Berliner landete unter 30 Startern auf dem 24. Platz.

Bei der Vierfach-Dreifach-Kombination verließ den 25-Jährigen in der Luft der Mut, er drehte nur zweimal dreifach. Auch für die Schlusspirouette gab es Punktabzüge, mit 74,73 Zählern blieb Fentz fast drei Punkte unter seiner Saisonbestleistung.

"Der Olympiasieg von Aljona und Bruno hat mir so viel Motivation gegeben. Deshalb ärgere ich mich über meinen Fehler, auch weil die Kombi beim Einlaufen zweimal richtig gut war. Am liebsten würde ich sofort wieder auf das Eis gehen und noch mal laufen", sagte Fentz. Aljona Savchenko und Bruno Massot hatten am Donnerstag die Paarlauf-Konkurrenz gewonnen.

(sid)
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