Fotos Die Karriere des Nodar Kumaritaschwili
Nodar Kumaritaschwili wurde am 25. November 1988 in Borjomi-Bakuriani in Georgien geboren.
Vor zwei Jahren startete der junge Athlet das erste Mal im Rodel-Weltcup.
Als 55. des Gesamtweltcups hatte er seine erste Saison 2009 beendet, bei seinem letzten Weltcup im Januar in Cesena war er 28. geworden, mit insgesamt mehr als fünf Sekunden Rückstand auf Italiens Olympiasieger Armin Zöggeler.
Ein Jahr später durfte sich der Georgier bereits über 17 Weltcup-Punkte und den 44. Platz in der Gesamtwertung freuen.
Der 21-Jährige war mit einer guten Form nach Vancouver gereist. Zuletzt, am 30. Januar, erzielte er mit Rang 28 im italienischen Cesena das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere.
Auf der anspruchsvollen Eisbahn von Whistler stürzte Kumaritaschwili bei einer Trainingsfahrt nach der Ziellinie. Er starb noch an der Strecke.
Der tödliche Rodel-Unfall des Georgiers hat die Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele in blankes Entsetzen verwandelt.
Nodar Kumaritaschwili geht als erster toter Sportler in die Geschichte der Winterspiele ein.
Er entstammte einer wahren Rodel-Familie, sein Vater Selix ist Präsident des georgischen Verbandes, Nodars Cousin gehört zum Trainerstab des Nationalteams.
Das lief bei der Eröffnungsfeier am Samstagabend mit Trauerflor ein, die olympische Fahne wehte zeitweise auf halbmast.
"Er war ein junger Athlet mit großem Ehrgeiz und einem großen Herzen", sagte der georgische Sportminister Nikolas Rurua.