Rodeln in Pyeongchang Loch ist Zweiter nach dem ersten Lauf - Gleirscher führt

Pyeongchang · Rodel-Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) hat im Kampf um sein historisches drittes Einzelgold einen unerwarteten Konkurrenten mehr. Der 28-Jährige liegt nach dem ersten von vier Läufen bei den Winterspielen in Pyeongchang auf dem zweiten Platz.

Felix Loch im Porträt
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Das ist Felix Loch

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Foto: AFP

22 Hundertstelsekunden trennen Loch vom Führenden David Gleirscher aus Österreich. Der 23-Jährige stand in seiner Karriere bislang nie auf einem Weltcup-Podest.

Dritter ist etwas überraschend Johannes Ludwig (Oberhof) mit 0,112 Sekunden Rückstand auf Gleirscher. Es folgen der Russe Roman Repilow (+0,124) als Vierter und Chris Mazdzer (+0,148) aus den USA auf dem fünften Rang. Dreimal Gold im olympischen Einzelrennen hat bislang nur die deutschen Rodel-Ikone Georg Hackl gewonnen.

Gleich zwei der Mitfavoriten gehen nach Fehlern im ersten Lauf mit einigem Rückstand in die weiteren Durchgänge. Weltmeister Wolfgang Kindl (Österreich) erlaubte sich im oberen Bereich einen Bandenkontakt und ist mit drei Zehnteln Rückstand nur Elfter. "Das Material hat aber gepasst, jetzt gibt es nur noch dreimal Vollgas", sagte Kindl im ZDF.

Europameister Semen Pawlitschenko verlor gleich mehrmals die Kontrolle über seinen Schlitten, der Russe liegt als 24. mit fast sieben Zehnteln Abstand auf die Spitze schon aussichtslos zurück.

Auch Routinier Andi Langenhan (Zella-Mehlis/+0,431) unterlief ein Fehler in der berüchtigten Kurve neun, der 33-Jährige schloss den ersten Durchgang nur auf dem 18. Platz ab. "Ich habe den Arsch vollgekriegt", sagte er: "Aber jetzt ändern wir mal das Setup und schauen, was noch geht."

(sid)
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