Zweites Gold für deutsches Team Hörmann und Vesper nehmen "Fehlstart"-Urteil zurück

Nach der Goldmedaille von Maria Höfl-Riesch sieht die DOSB-Chefetage das deutsche Olympiateam auf dem richtigen Weg. "Dieser Erfolg wird der gesamten Mannschaft Rückenwind geben. Das nimmt Druck und trägt zur Motivation bei", sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes.

 Jetzt ist es doch kein Fehlstart mehr, finden Michael Vesper und Alfons Hörmann.

Jetzt ist es doch kein Fehlstart mehr, finden Michael Vesper und Alfons Hörmann.

Foto: dpa, nic

Nach nur einer Goldmedaille für Rodler Felix Loch am Auftaktwochenende hatte der Verbandschef noch betont, "die eine oder andere Medaille mehr" erhofft zu haben: "Da will ich auch gar nicht um den heißen Brei reden."

Auch Chef de Mission Michael Vesper war nach dem zweiten Gold positiv gestimmt. "Mit dieser Goldmedaille kann man nicht von einem Fehlstart sprechen. Zwei Goldmedaillen, eine auf Eis und eine im Schnee, das ist eine gute Ausgangsposition für die kommenden Tage. Das macht das Kreuz breiter", sagte der DOSB-Generaldirektor.

Vor Beginn des dritten Wettkampftages hatte die deutsche Olympiamannschaft außer dem fest eingeplanten Gold von Loch in den ersten 13 der 98 Wettbewerbe keine Medaille geholt. In erster Linie blieben die Biathleten, die Skispringer und die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hinter den Erwartungen zurück.

Vor den Winterspielen hatte der DOSB das ambitionierte Ziel von 30 Medaillen ausgegeben. Vor vier Jahren in Vancouver wurde diese Zahl (10 Gold, 13 Silber, 7 Bronze) erreicht.

(sid)
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