Teamwettbewerb Deutsche Ski-Adler springen zu Silber
Whistler (RPO). Die deutschen Skispringer haben ihren ersten Erfolg bei den Olympischen Winterspielen 2010 gefeiert und im Mannschafts-Wettbewerb die Silbermedaille gewonnen.
Olympia 2010: Deutsche Skispringer bejubeln Silber
Martin Schmitt, Michael Uhrmann, Andreas Wank und Michael Neumayer mussten sich nur den Österreichern geschlagen geben und feierten ihren Triumph ausgelassen.
"Diese Medaille gehört dem ganzen Team, den Ersatzleuten, den Trainern, den Betreuern", sagte Bundestrainer Werner Schuster: "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, alle haben sich fantastisch verhalten und ihren Teil zum Erfolg beigetragen."
"Diese Medaille gehört dem ganzen Team"
Die deutschen Skispringer haben somit ihre vierte Teammedaille in der olympischen Geschichte gewonnen. Martin Schmitt (Furtwangen), Michael Neumayer (Berchtesgaden), Michael Uhrmann (Rastbüchl) und Andreas Wank (Oberhof) belegten in der Mannschaftskonkurrenz auf der Großschanze im Whistler Olympic Park den zweiten Platz.
Gold ging an den haushoven Favoriten Österreich, der damit seinen Triumph von Turin 2006 wiederholte. Bronze ging an Norwegen.
"Dieses Silber ist für den Deutschen Ski-Verband Gold wert", sagte ZDF-Experte Jens Weißflog, der auf den Tag genau vor 16 Jahren in Lillehammer mit der deutschen Mannschaft Gold gewonnen hatte.
Auch 2002 in Salt Lake City wurde Deutschland Olympiasieger, 1998 in Nagano gab es Silber hinter Gastgeber Japan. Für die deutsche Olympiamannschaft war es die insgesamt 19. Medaille der Spiele von Vancouver. Die Bilanz lautet: 6 Gold, 8 Silber und 5 Bronze.
Doppel-Olympiasieger Simon Ammann war im Teamspringen nicht am Start, da die Schweizer mangels einer konkurrenzfähigen Mannschaft auf ihre Teilnahme verzichtet haben.
Ergebnisse:
Skispringen, Team-Wettbewerb von der Großschanze im Whistler Olympic Park:
Gold: Österreich (Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer) 1107,9 Punkte
Silber: Deutschland (Michael Neumayer/Berchtesgaden, Andreas Wank/Oberhof, Martin Schmitt/Furtwangen, Michael Uhrmann/Rastbüchl) 1035,8
Bronze: Norwegen (Anders Bardal, Tom Hilde, Johan Remen Evensen, Anders Jacobsen) 1030,3,
4. Finnland (Hautamäki, Happonen, Keituri, Olli) 1014,6, 5. Japan (Ito, Takeuchi, Tochimoto, Kasai) 1007,7, 6. Polen (Hula, Rutkowski, Stoch, Malysz) 996,7, 7. Tschechien 981,8, 8. Slowenien 958,8, nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert: 9. Frankreich 419,8, 10. Russland 414,1, 11. USA 340,0, 12. Kanada 294,6
