Olympia 2014 Denise Herrmann hadert nach Halbfinal-Aus
Nach einem bärenstarken Auftritt im Viertelfinale schien eine Medaille für Denise Herrmann im Langlauf-Sprint greifbar nah. Doch im Halbfinale der olympischen Winterspiele in Sotschi kam das Aus.
Herrmann versuchte alles, kämpfte und biss auf die Zähne.
Am Ende sollte es nicht reichen. Auf der Zielgerade fehlten der größten deutschen Langlauf-Hoffnung die nötigen Körner, um sich einen der zwei ersten Plätze zu sichern.
Herrmann, die als Weltcup-Führende in den Kaukasus gereist war, befand sich in bester Gesellschaft: Norwegens Superstar Marit Björgen stürzte in Herrmanns Halbfinale und musste den Traum von sechsmal Gold bei den Spielen im Kaukasus begraben.
"Ich hätte es heute machen können. Ich habe mich von Leuten schlagen lassen, die ich eigentlich im Griff haben müsste", haderte Herrmann nach dem Aus im Halbfinale.
Warum es nicht für den Einzug ins Finale reichte, wusste Herrmann selbst nicht: "Keine Ahnung, was passiert ist. Es sollte einfach nicht sein."
Gold sicherte sich derweil Norwegens WM-Dritte Maiken Falla vor ihrer Teamkollegin Ingvild Östberg und der Slowenin Vesna Fabian.