Eiskunstlauf-Olympiasieger Das ist Brian Boitano
Wir stellen Ihnen Brian Boitano, den Eiskunstlauf-Olympiasieger von 1988, vor.
Boitano wurde am 22. Oktober 1963 im kalifornischen Sunnyvale geboren.
Im Jahr 1982 schaffte es Boitano, als erster Amerikaner einen dreifachen Axel zu landen.
1988 gewann Boitano in Calgary Olympisches Gold, 1986 und 1988 holte er WM-Gold. Nach seinem letzten WM-Triumph beendete er seine Karriere und wurde Profi. Er begann gemeinsam mit Katarina Witt die dreijährige erfolgreiche US-Tournee Witt und Boitano Skating, bei deren Auftritt selbst die Karten im Madison Square Garden ausverkauft waren.
In Lillehammer 1994 startete er sein Comeback bei den Amateuren, verpasste aber im Kurzprogramm erstmals in seiner Karriere seine Dreifach-Axel-Kombination und hatte so keine Medaillenchance mehr. Er wurde Sechster.
1996 wurde Boitano in die United States Figure Skating Hall of Fame und die World Figure Skating Hall of Fame aufgenommen.
Am 18. Dezember 2013 wurde Boitano von US-Präsident Barack Obama in die Delegation der Winterspiele 2014 in Sotschi berufen.
Der Amerikaner ging zwei Tage nach seiner Berufung mit seinem Outing an die Öffentlichkeit: "Ich bin ein Sohn, ein Bruder, ein Onkel, ein Freund, ein Sportler, ein Koch, ein Autor. Und schwul zu sein ist nur ein weiterer Teil von mir."
Gerüchte um seine Homosexualität gab es schon länger.
US-Präsident Obama hatte neben Boitano auch die homosexuellen Sportstars Billie Jean King (Tennis/70) sowie Caitlin Cahow (Eishockey/28) in die Olympia-Delegation berufen und mit der Nominierung ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung in Russland gesetzt. Die Besetzung könnte als Protest gegen das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland gewertet werden.